Der VSV muss in der Champions Hockey League nach der Gruppenphase die Segel streichen.
Die Draustädter verlieren am fünften Spieltag zuhause gegen die Straubing Tigers mit 1:3 und haben vor dem letzten Gruppenspiel kommende Woche in Deutschland keine Chance mehr auf den Aufstieg ins Achtelfinale.
Die Begegnung beginnt für das ICE-Team noch nach Wunsch, Robert Sabolic (13./PP) knallt einen Onetimer ins Netz. Danach reißt das DEL-Team das Spielgeschehen allmählich an sich, Taylor Leier (34.) erzielt im zweiten Drittel den verdienten Ausgleich.
Kurz nach Beginn des Schlussabschnitts gehen die Niederbayern erstmals in Führung, JC Lipon (45.) ist für das 2:1 verantwortlich. Der VSV riskiert in den letzten Spielminuten nochmal alles, nimmt Torhüter J.P. Lamoureux früh für einen sechsten Feldspieler vom Eis - und kassiert den Empty-Netter durch Leier (60./EN).
Färjestad BK gewinnt das Parallelspiel gegen Comarch Cracovia mit 5:1 und führt Gruppe F dank des gewonnenen direkten Duells vor den Tigers an. Beide Teams halten bei zwölf Zählern. Der VSV steht vor dem punktegleichen polnischen Vertreter auf Rang drei.
Komarek trifft bei Lulea-Sieg in Aalborg
In den anderen Gruppenspielen waren ebenfalls zwei Österreicher im Einsatz: Titelverteidiger Rögle BK mit Marco Kasper in Gruppe D und Lulea HF in Gruppe A mit einem Treffer durch Konstantin Komarek (zum 1:0 in Aalborg) haben jeweils ihre fünften Siege geschafft und stehen schon vor den letzten Gruppenspielen als Pool-Sieger fest.
Rögle besiegt Zürich mit 3:2 in der Overtime, Lulea bezwingtg die Aalborg Pirates mit 3:1. Das zweite Gruppe-A-Spiel zwischen Jukurit und Sparta Prag wurde übrigens auf dem grünen Tisch mit 3:0 für Jukurit gewertet.
Grund war, weil das Spiel nicht innerhalb von 24 Stunden neu angesetzt werden konnte. Prag hatte das für Dienstag angesetzt gewesene Spiel wegen eines technischen Defekts beim gecharterten Flugzeug nach Finnland verpasst.
