Der HC Innsbruck hat sich in der Champions Hockey League bei den Red Bulls München klar geschlagen geben müssen.
Die mit zwei Erfolgen aus den vorangehenden drei Auftritten angereisten Tiroler unterlagen am Sonntag beim deutschen Eishockey-Meister deutlich mit 2:9 (1:3,1:3,0:3).
Lukas Bär und Corey Mackin schrieben als Torschützen bei den "Haien" an.
Turbulenter Auftakt
Schon die ersten zehn Minuten vor 3.000 Zuschauern in der Olympia-Eishalle hatten es in sich.
Die Münchner gingen nach knapp fünf Minuten in Führung, Bär gelang aber keine eineinhalb Minuten später in Unterzahl die Antwort. Das Eigengewächs reagierte am schnellsten, nachdem der Puck hinter Münchens Goalie Daniel Allavena zu liegen kam und stellte auf 1:1. Der deutsche Champion erwies sich davon unbeeindruckt als stärkeres Team. Der ehemalige Stanley-Cup-Sieger Ben Smith im Powerplay (9.) sowie Trevor Parkes (17.) brachten die Heimischen bis zur ersten Drittelpause auf Kurs.
In dieser Tonart sollte es weitergehen. Mackin (29.) gelang erst beim Stand von 1:5 Resultatskosmetik, für den Amerikaner war es sein vierter Treffer in der laufenden CHL.
Beide Teams zeigten noch Härteeinlagen, ehe es erneut in die Pause ging. Smith mit seinem dritten Powerplay-Tor an diesem Abend und die doppelt erfolgreichen Austin Ortega und Parkes sorgten schlussendlich für ein Münchner Schützenfest. Innsbruck kämpfte am Ende darum, die Zahl der Gegentreffer nicht zweistellig werden zu lassen.