ZSC Lions ZSC Lions LIO
Färjestads BK Färjestads BK FAR
Endstand
2:1
1:0, 1:0, 0:1
news

Dritter Österreicher! Vinzenz Rohrer und Lions gewinnen CHL

Der Vorarlberger präsentiert sich im Endspiel der Champions Hockey League gut und ist der dritte Österreicher, der das Turnier gewinnt.

Dritter Österreicher! Vinzenz Rohrer und Lions gewinnen CHL Foto: © getty

Der Vorarlberger Vinzenz Rohrer ist mit den ZSC Lions Gewinner der Champions Hockey League (CHL).

Die Zürcher gewannen am Dienstag das "Heim"-Finale gegen Färjestad Karlstad 2:1 (1:0,1:0,0:1). Matchwinner war Sven Andrighetto, der CHL-Saison-Topscorer erzielte beide ZSC-Tore (18.,33.). Per Äslund traf für Färjestad (52./PP).

Der 20-jährige Rohrer wurde mit diesem Erfolg zum insgesamt dritten österreichischen CHL-Sieger nach Marco Kasper und Thimo Nickl jeweils 2022 mit Rögle.

"Das kann ich jetzt genießen, jetzt haben wir es doch irgendwie geschafft", sagte Rohrer im ORF-Gespräch unmittelbar nach der Partie auf der Eisfläche. Im letzten Drittel war es auch aufgrund von eher unnötigen Strafen der Züricher noch eng geworden. An seinen großen sportlichen Traum, die NHL, wollte der Youngster in diesem Moment nicht denken.

"Ich spiele jetzt die Saison in Zürich fertig. Was im Sommer kommt, das kommt." Die einzige Niederlage in der CHL-Saison kassierte der Champion übrigens am 15. September daheim mit einem 2:4 gegen Red Bull Salzburg.

Zweiter Schweizer Titel en suite

Im Finale wurde Rohrer in die dritte ZSC-Linie gestellt und bot eine starke Leistung. Bei den Heimischen wurde er weitgehend nur durch MVP Andrighetto in den Schatten gestellt. Österreichs Teamspieler hatte seinen besten Auftritt in Minute 37, als er den Puck schnappte und nach einem Solo bei einer Doppelchance vom starken Färjestad-Goalie Maxime Lagace am Torerfolg gehindert wurde.

Der aktive Rohrer, im Vorjahr auch beim Lions-Triumph in der Schweizer National League dabei, gab insgesamt drei Torschüsse ab und erhielt eine Eiszeit von 16:17 Minuten.

Der Stürmer war 2022 von den Montreal Canadiens an Nummer 75 gedraftet worden. Die CHL-Saison schloss er mit vier Toren und drei Assists ab. Das Duell der besten zwei Teams des Grunddurchgangs endete vor 12.000 Zuschauern mit dem zweiten Schweizer CHL-Titel in Folge, hatte doch im Vorjahr Servette Genf triumphiert.

Die Salzburger waren in der laufenden Saison im Viertelfinale gegen Färjestad ausgeschieden. Die ersten acht der nun zehn CHL-Auflagen waren sechsmal an einen schwedischen und zweimal an einen finnischen Club gegangen.


Kommentare