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Das Power-Ranking zur EBEL-Halbzeit

Der EBEL-Grunddurchgang biegt in die zweite Phase! Die Knackpunkte aller Teams:

Das Power-Ranking zur EBEL-Halbzeit

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Die Hälfte des EBEL-Grunddurchgangs ist geschlagen!

Während sich vorne langsam aber sicher eine Spitze herausarbeitet, geht es im Mittelfeld unglaublich eng zu. Vom fixen Playoff-Einzug bis zum vorzeitigen Aus ist für fast alle Teams noch alles drin.

Was hat bislang bei jedem der zwölf Vereine überzeugt? Was hat enttäuscht? LAOLA1 wagt sich unabhängig vom aktuellen Tabellenstand an ein Ranking, bewertet den bisherigen Saisonverlauf anhand der ursprünglichen (Selbst-)Ansprüche jedes Klubs und zeigt die Knackpunkte auf, die bislang aufgefallen sind.

1. Vienna Capitals

Der Zug rollt: Mit welcher Selbstverständlichkeit der Meister an seine Sieges-Serie aus der letzten Saison anknüpfte, beeindruckte. Der Fakt, dass der Kader kaum verändert werden musste, macht sich bezahlt. Dabei profitiert Serge Aubin von der Tatsache, dass die Last weiterhin auf vielen Schultern verteilt ist - so konnte auch das kurzfristige Loch vor dem International Break mit einigen Umstellungen abgefangen werden. Dabei fiel mit Jerome Samson jene Personalie, die Jonathan Ferland ersetzen sollte, die längste Zeit aus - kompensiert (auch) von Publikumsliebling Rafael Rotter, der bereits jetzt auf die "Saison seines Lebens" zusteuert. Zu Halbzeit des Grunddurchgangs lassen sich wenige Gründe finden, warum die Wiederholung des Meisterstücks scheitern sollte.

Das To(rhüter)huwabohu: Es war zu befürchten, dass der Poker mit Jean-Philippe Lamoureux als einzigem gestandenen Schlussmann Probleme bereiten würde, selbst wenn der US-Amerikaner als vielleicht bester Vertreter seiner Zunft in der EBEL gilt. Obwohl die "Küken" Max Zimmermann und Matthias Tschrepitsch bei ihren Kurzeinsätzen durchaus zu überzeugen wussten, wurde mit Pekka Tuokkola entgegen anderer Ankündigungen ein schneller Ersatz geholt, der es kaum besser machte, als es die Nachwuchs-Goalies hätten können. Was passiert bei JPLs nächster Verletzung oder Leistungsloch?

LAOLA1-Bewertung: Auch ein Durchhänger ließ keinen (langfristigen) Zweifel daran, dass die Vienna Capitals immer noch die klare Nummer 1 der EBEL sind.

2. KAC

Das (defensive) Konzept greift langsam: Der KAC flog zu Saisonbeginn nach der Umstellung auf Neo-Coach Steve Walker etwas unter dem Radar, ab Oktober hat sich das aber eingeschliffen. Seither sind die Rotjacken erster Herausforderer der Vienna Capitals. Erfreulich ist, dass trotz der starken Legionäre im Kader mit Johannes Bischofberger (8 Tore, 13 Assists), Manuel Ganahl (5 Tore, 11 Assists) und Thomas Koch (7 Tore, 8 Assists) drei Österreicher die interne Scoring-Rangliste anführen. Maßgeblich ist dennoch die defensive Stabilität, denn 64 Treffer sind, verglichen mit dem Rest der EBEL-Spitze, schwach. Im Gegensatz zu den 54 Gegentoren, die umgekehrt den zweitbesten Wert der Liga darstellen. Interessanterweise fällt das Toreschießen auswärts leichter.

Keine Difference Maker: Von den Neuzugängen Jon Rheault (4 Tore, 7 Assists) und Julian Talbot (7 Tore, 1 Assist) hat man sich in Kärnten sicher mehr erwartet, womit die offensiven Transfers definitiv erst abliefern müssen. Matt Neal hat nach seiner starken ersten Saison in Klagenfurt völlig den Faden verloren, hält erst bei zwei Treffern und sechs Assists - und auch Jamie Lundmark (5 Tore, 5 Assists) würde nach jetzigem Stand auf die mit Abstand schlechteste seiner sechs EBEL-Saisonen zusteuern.

LAOLA1-Bewertung: Das Team der Stunde, aber gegen die Capitals zwei Mal klar verloren: Das ergibt erneut die Rolle als erster Verfolger.

3. Black Wings Linz

Der Trainer-Wechsel: Die Black Wings nahmen im Sommer einen Trainerwechsel vor und trennten sich nach insgesamt sechs Saison von Rob Daum. Der neue starke Mann hinter der Bande hört auf den Namen Troy Ward (HIER im LAOLA1-Interview) und erweist sich bisher durchaus aus Glücksgriff. Er brach mit neuem System und neuen Strukturen das festgefahrene Konzept von Rob Daum auf und sorgt so wieder für mehr Variabilität bei den Oberösterreichern. Vor allem die Einsatz-Zeit der Jungen sei hier positiv zu erwähnen.

Das Verletzungs-Pech: Die gestiegene Eiszeit für die Eigenbau-Spieler hat unter anderem mit dem Verletzungs-Pech der Black Wings zu tun. Nicht unbedingt etwas, für das den Linzern Vorwürfe zu machen wäre, aber dennoch etwas, das in einer bisher erneut sehr passablen Saison der Stahlstädter negativ auffällt. In der Defensive musste man zeitweise drei Akteure aus den Top-6 vorgeben – für ein EBEL-Team nur schwer zu kompensieren. Sollte sich die Situation in Oberösterreich in dieser Hinsicht nicht bessern, besteht die Gefahr, die fitten Leistungsträger zu überspielen und so in der entscheidenden Saisonphase in den Leerlauf zu schalten.

LAOLA1-Bewertung: Keine Umstellungs-Schmerzen, gute Ergebnisse trotz der schwierigen Verletzungs-Umstände - Linz ist wie fast immer für mehr gut, aber reicht das für eine Titel-Anwärterschaft? Es liegt nicht nur in den eigenen Händen.

4. Medvescak Zagreb

Liga-Aufwertung: Die Bären werten die Liga auf – in jeglicher Hinsicht. Was vor der Saison schon klar schien, beweisen die ersten 23 Runden der aktuellen Spielzeit. Nach Anfangsschwierigkeiten formte Headcoach Connor Cameron ein Kollektiv, das sich aufbauend auf den herausragenden Leistungen von Ex-NHL-Goalie Kevin Poulin – wie lange er in Zagreb sein wird, ist noch nicht abzusehen – in der Tabelle stetig nach oben gearbeitet hat. So schade es ist, dass kein slowenischer Verein mehr in der EBEL mitwirkt, so froh muss man zumindest aus sportlicher und stimmungstechnischer Sicht sein, dass "Zig, Zag Medvescak" zurückkehrte.

Auswärtsschwäche: Ganze 22 Runden hat es gedauert, bis Medvescak Zagreb auswärts endlich einen Erfolg nach regulärer Spielzeit einfahren konnte. Wird das souveräne 4:0 bei Fehervar nun den Knoten in der Fremde für die Kroaten lösen? Wollen die Bären auch am Ende des Grunddurchgangs in den Top-6 stehen, wäre dies wohl bitter notwendig.

LAOLA1-Bewertung: Wer als Spitzenteam gelten will, darf in fremden Hallen kein gern gesehener Gast sein. Aber das kann sich einschleifen - dann ist Zagreb ganz vorn dabei.

5. Dornbirner Eishockey Club

Man ist lästig: Dornbirn ist unangenehmer zu bespielen, als es in den letzten Jahren mitunter der Fall war. Besonders die Auswärtsfahrt ins Ländle nimmt man nicht gerne hin, denn neben der Distanz für die meisten Teams gibt es 2017/18 in quasi jedem Heimspiel der Bulldogs Spektakel: Erst zwei Mal wurden weniger als drei Tore erzielt, die Bilanz der ersten elf Auftritte ist immerhin ausgeglichen. Man findet sich im dichten Gedränge des (hinteren) Mittelfelds wieder, dem man zuletzt eigentlich immer angehörte - alles drin für den DEC.

Zu wenig Ertrag für den Input: Zwar hat sich Dornbirn mit Spielern wie Matt Fraser, Ziga Pance, Scott Timmins und Brodie Reid gut und effizient verstärkt, summa summarum bilden aber wieder zu viele Legionäre das Gerüst, für das man wiederum zu wenig an Ergebnissen produziert. Zudem präsentierte sich Ronan Quemener im Tor nicht als der erhofft starke Ersatz für seinen abgewanderten Landsmann Florian Hardy. Darum reagierten die Bulldogs, setzten Quemener vor die Türe und verpflichteten stattdessen den Finnen Rasmus Rinne, der in seinen bisherigen vier Einsätzen (95,3 Prozent Fangquote) durchaus zu überzeugen wusste.

LAOLA1-Bewertung: Immer für starke Partien gut, aber Aufwand und Ertrag stehen noch in keinem guten Verhältnis. Das Potenzial verbessert die Stellung im Ranking.

6. EC Red Bull Salzburg

Die individuelle Klasse: Was tun, wenn es nicht läuft? Mal eben die geballte Erfahrung von über 400 NHL-Spielen (in Person von Peter Mueller und Rob Schremp) holen! Die finanziellen Möglichkeiten des Teamsponsors bieten den Bullen Spielraum, der nicht nur in der EBEL seinesgleichen sucht. Mueller und Schremp scoren durchschnittlich in jeder Partie, auch das bereits vorhandene Material ist gesammelte EBEL-Prominenz. Schade ist der plötzliche Verlust von Daniel Welser, dessen Karriere-Ende die emotionalste Geschichte der bisherigen Saison lieferte.

Der Kaltstart: Der unglaublich schleppende Start ließ schon Rufe nach einer Ablöse von Greg Poss laut werden. Im Vergleich zu vielen anderen Transferphasen ließ die sommerliche Einkaufs-Politik der Bullen etwas vermissen. Die ersten EBEL-Wochen erwischten die Mozartstädter am falschen Fuß, vielleicht auch wegen des erklärten Fokus auf die CHL, in der man das Potenzial würdig präsentierte. Seit einiger Zeit läuft die Aufholjagd, aber Salzburg wirkt selten unschlagbar und lässt sich an schlechten Tagen von jedem EBEL-Konkurrenten ärgern. Da muss mehr drin sein.

LAOLA1-Bewertung: Salzburg ist am aufsteigenden Ast, aber den eigenen (und allgemeinen) Erwartungen hinkt man hinterher - da hätte von Anfang an mehr kommen müssen.


VIDEO - Wir haben die Saison schon durchsimuliert:

(Text wird unterhalb fortgesetzt)


7. Graz99ers

Das Scoring der Österreicher: Dass Oliver Setzinger ein Punktegarant ist, ist hinlänglich bekannt. Doch in seinem Schatten zeigen in dieser Saison weitere rot-weiß-rote Akteure auf. Der aus Linz heimgekehrte Daniel Oberkofler hat seinen Scoring-Touch wieder gefunden, hinten schraubt Clemens Unterweger an seinem bisherigen "Career-Year". Zudem scoren Daniel Woger und Zintis Zusevics sehr verlässlich und auch Markus Pirmann, Daniel Natter und Nikolaus Zierer sind immer wieder für den einen oder anderen Treffer gut.

Die Defensive: Die 99ers kassierten bislang die meisten Gegentore der Liga. Weder konnte Hannu Toivonen – der sich allerdings nach dem International Break deutlich steigerte – den Abgang von Top-Goalie Sebastian Dahm kompensieren, noch wussten die neuen Verteidiger vollends zu überzeugen. Vor allem das Fehlen von Matt Pelech und Thomas Pöck wiegt besonders schwer. Zudem zeigen auch arrivierte Cracks wie Robin Weihager oder Florian Iberer sehr schwankende Leistungen.

LAOLA1-Bewertung: Vorne hui und hinten pfui sorgt für ein Mittelfeld-Dasein in Tabelle und Ranking. Die Saison kann noch in beide Richtungen laufen.

8. HC Znojmo

Die Zäsur gut überstanden: Der radikale Umbau im Sommer wirkt sich zwar nicht zwangsläufig positiv auf die Leistung der zuletzt immer mit Außenseiter-Chancen ins Jahr gegangenen Südmähren aus, dass die Philosophie-Änderung aber ohne große Schmerzen vollzogen wurde, ist dennoch beeindruckend genug. Immerhin setzt der HC Znojmo nun fast ausschließlich auf tschechische Spieler, garniert mit dem ehemaligen EBEL-MVP Colton Yellow Horn, der auch im dritten Jahr bei den roten Adlern zu den interessantesten Cracks der Liga zählt und seinen Status absolut berechtigt. Die aktuelle Lage bietet alle Möglichkeiten für die zweite Saisonhälfte.

Defensive wins Championships: Wie fast allen Mittelständlern sollte man dem HC Znojmo als Baustein für gröbere Fortschritte mehr Arbeit an den Hinterreihen empfehlen. Hatte man in der Vergangenheit mit Libor Sulak sogar einen Mann im Kader, der jetzt kleine Chancen auf eine NHL-Karriere hat, sind die Verteidiger des aktuellen Aufgebots durchgehend EBEL-Durchschnitt.

LAOLA1-Bewertung: Für ein Umbruch-Jahr nicht schlecht. Aber die Ansprüche in Znojmo sind nach erfolgreichen Zeiten höher, als eine Playoff-Qualifikation mit Ach und Krach.

9. HC Innsbruck

Der Saisonstart: Die Innsbrucker Haie kamen trotz des langen Ausfalls von Verteidiger Lubomir Stach gut aus den Startlöchern und kletterten zwischenzeitlich sogar auf Tabellenrang drei. Damit schloss man an die starke letzte Saison an, in der man sich mittels Platzierungs-Runde direkt für die Playoffs qualifizierte. Dieser starke Saisonstart hält die Tiroler im Moment auch noch über Wasser und mittendrin im Kampf um die erneute Pick-Round-Qualifikation. Dazu muss die Leistungskurve in den nächsten Wochen allerdings wieder nach oben gehen.

Rolle der Österreicher: Innsbruck ist gemeinsam mit Dornbirn unter den österreichischen EBEL-Vertretern weiterhin das Legionärs-Mekka Nummer eins. Der Wettbewerbsfähigkeit ist dies zuträglich, ob es allerdings im Sinne des österreichischen Eishockeys ist, steht auf einem anderen Blatt. Headcoach Rob Pallin forciert ein "2,5-Linien-Spiel", der dritten Formation mit jeweils einem wechselnden Österreicher (meistens Benedikt Schennach oder Fabio Schramm) wird in entscheidenden Phasen nur mehr sporadisch vertraut. Zumindest in der Defensive tut sich mit dem jungen Philipp Lindner ein Lichtblick auf.

LAOLA1-Bewertung: Nach einem Jahr in der erweiterten Spitze wieder abgerutscht. Es ist zu wenig langfristige Entwicklung erkennbar. Und: Zu hohe Konzentration auf zwei starke Linien.

10. Fehervar AV19

Das Potenzial ist da: Fehervar ist nicht so schlecht, wie anfangs zu befürchten war. Nach dem Abgang von Olimpija Ljubljana dichtete man dem östlichsten EBEL-Mitglied die neue Rolle als Schießbude an, wirklich bewahrheitet hat sich das nur beim 1:9-Auftakt, als man aber undankbarerweise als Sparringpartner für die Überdrüber-Capitals herhalten musste. Neben den Caps (auswärts!) wurde später auch Salzburg geschlagen, eine Sieges-Serie nach dem International Break offenbarte noch mehr Potenzial. Ist Fehervar bei Wiederholung doch ein Außenseiter auf die Playoffs?

Die schwierige Mentalität: Gibt es für Fehervar eine auf den Deckel, dann aber meist richtig. Das offenbart trotz brauchbarer 26 Punkte ein horrendes Verhältnis von -30 Toren. 1:9 gegen die Vienna Capitals, 1:7 gegen den KAC, 2:7 beim HC Bozen, 4:8 in Salzburg - Fehervars Ambitionen stehen und fallen mit der Tagesverfassung der Defensive, denn vorne steht zwar selten die Null, aber auch zu selten etwas größeres als eine Zwei.

LAOLA1-Bewertung: Vor der Saison als das neue Ljubljana verschrien, dafür sehr gut dabei, hin und wieder lästig. Reichen die Möglichkeiten für mehr als Achtungserfolge?

11. VSV

Das österreichische Torhüter-Duo: Die Villacher wagten heuer das Experiment mit zwei relativ jungen heimischen Goalies und bislang kann man dies auch als geglückt betrachten. Sowohl David Kickert – der nominelle Einser – als auch Lukas Herzog bewegen sich in der Fangquoten-Statistik um die 92 Prozent und lassen damit einige arrivierte Legionäre der anderen Teams hinter sich. Außerdem muss man bedenken, dass der VSV in der Defensive nicht die sattelfesteste Mannschaft stellt.

Die Inkonstanz: Der VSV zeigt in dieser Saison zwei Gesichter – zum blau-weißen Leidwesen allerdings öfters das hässlichere. Gerade, als man vor dem International Break meinte, die Adler hätten sich gefangen, liest sich die Statistik seit der Liga-Pause alles andere als berauschend. Lediglich in zwei Partien gegen Fehervar konnte man Punkte einfahren, gegen die keineswegs übermächtigen Gegner aus Graz, Znojmo und Dornbirn setzte es teilweise herbe Niederlagen.

LAOLA1-Bewertung: Zu wenig! In Villach wird es Geduld brauchen, ob man die bei den stolzen Adlern hat? Die nächste Saison ohne Playoffs droht.

12. HC Bozen

Austin Smith: Der Stürmer wurde mit der Referenz von 57 Scorerpunkten – davon 27 Tore – in 58 Spielen den Innsbrucker Haien abgeluchst und erfüllte die in ihn gesetzten Erwartungen mit 23 Punkten aus 15 Spielen zum Saisonstart vollends. In den acht Spielen, seit er mit einer Kopfverletzung fehlt, konnten die Füchse nur zwei Siege einfahren und erzielten auch nur zwei Mal mehr als zwei Treffer. Gegen Fehervar und den KAC gelang den Südtirolern gar kein Tor. Zahlen, die belegen, wie sehr der Top-Scorer fehlt.

Fehlender "Masterplan": Seit dem EBEL-Einstieg von Bozen in der Saison 2013/14 wundern sich Fans und Experten, wie es die Italiener Jahr für Jahr schaffen, mit einer neu zusammengewürfelten Mannschaft zumindest die Playoffs zu erreichen. Doch diesen "Masterplan", den vor allem Tom Pokel zu haben schien, hatte sein Nachfolger Pat Curcio nicht. Bei den Füchsen läuft in dieser Spielzeit nicht viel zusammen, dem Trainer gelang es nicht, das Optimum aus seinen Spielern herauszuholen und aus einem wild zusammengewürfelten Haufen eine Einheit zu formen. Dies blieb auch der Führungsetage nicht verborgen und so musste Curcio seinen Arbeitsplatz nach dem 23. Spieltag zugunsten des Finnen Kai Suikkanen räumen.

LAOLA1-Bewertung: Eigentlich immer ein starker Außenseiter, bislang weit weg vom Schuss und zu abhängig von Einzelspielern. Gelingt mit neuem Coach die Wende?

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