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Ärzte-Streit bei EBEL-Schlusslicht VSV

Beim Schlusslicht aus Kärnten scheint der Haussegen schief zu hängen.

Ärzte-Streit bei EBEL-Schlusslicht VSV Foto: © GEPA

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Beim VSV ist angesichts der sportlichen Talfahrt nicht nur Head Coach Gerhard Unterluggauer stinksauer, auch sonst scheint der Haussegen schief zu hängen.

Die Vereins-Ärzte Dr. Helmuth Tscherpel, Dr. Martin Herzeg und Dr. Hannes Florianz haben ihre Tätigkeit bei den Kärntnern nach der 0:5-Pleite gegen die Black Wings Linz mit sofortiger Wirkung beendet.

Laut "Kleine Zeitung" begründete das Trio diesen Schritt mit von Geschäftsführer Ulfried Wallisch auferlegten Behandlungsverboten einzelner Spieler und der Auslagerung der Behandlung an dritte Ärzte/Institute ohne Rücksprache mit dem Ärzteteam.

VSV reagiert auf Vorwürfe

Vorwürfe, auf die der VSV in einer Aussendung reagiert: "Im Leistungssport ist die medizinische Betreuung ein wesentlicher Bestandteil des Betreuerstabs. Die Gesundheit unserer Spieler hat höchste Priorität und es muss gewährleistet und gestattet sein, im Zweifelsfall eine medizinische Zweitmeinung einzuholen. Das haben wir auch getan. Dies hat die Vertrauensbasis, insbesondere in die Ärzte Dr. Florianz und Dr. Herzeg, offensichtlich nachhaltig beeinträchtigt. Ein Behandlungsverbot seitens GF Ulfried Wallisch weisen wir aufs Entschiedenste zurück."

Im Statement des Tabellen-Schlusslichts heißt es weiter, dass das Miteinander den Kern der Vereinsphilosophie bilde: "In den vergangenen Monaten der Umstrukturierung ist jedoch die Zusammenarbeit mit den Ärzten aus unserer Sicht immer weniger teamorientiert geführt worden. Seitens des Vorstands war man bis zuletzt bemüht, die Unstimmigkeiten vereinsintern zu lösen. Wir danken den scheidenden Ärzten und möchten uns an dieser Stelle besonders bei Dr. Tscherpel für die jahrzehntelange Treue und den unermüdlichen Einsatz für den EC Panaceo VSV bedanken."

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