Die Black Wings Linz befinden sich im Umbruch. Wie genau der Vorstand des EBEL-Klubs zukünftig aussehen wird, steht noch nicht fest.
Präsident Peter Freunschlag, der eine Umstrukturierung Anfang der Woche in einem offenen Brief ankündigte, spricht nun mit den "Oberösterreichischen Nachrichten" über das Thema. Dabei erörtert er drei mögliche Abläufe: Eine neue Struktur unter seiner Führung, eine geordnete Übergabe oder eine Abwahl seiner Person.
In seinem Modell wird der Verein "geöffnet und demokratisiert", die Last der Verantwortung auf mehr Personen verteilt. Ein genaues Konzept wird momentan ausgearbeitet und soll dann den Mitgliedern zur Abstimmung vorgelegt werden. Wird es angenommen, möchte Freunschlag mit neuen Vizepräsidenten an der Spitze bleiben.
Sollte dieses Modell keine Akzeptanz finden, wäre auch eine Abwahl Freunschlags möglich.
In der dritten Variante findet sich ein Nachfolger für den Präsidenten-Posten, der Freunschlag ablöst. In diesem Fall möchte der momentane Vorstand aber ein Mitbestimmungswort über diese Personalie haben und mit einer finanziellen Abgeltung aus dem Verein gehen: "Ich fände es nur fair, dass ich das, was ich - abgesehen von Sponsorleistungen - in den Verein gesteckt habe, abgegolten bekomme."
Die negative Rückmeldung, die nach den Meldungen Freunschlags Anfang der Woche postwendend zurückkam, beirrt den Präsidenten nicht: "Die Black Wings haben 280 Sponsoren. Wieviele haben sich jetzt gemeldet, dass sie nicht mehr mit mir zusammenarbeiten wollen? Drei?"