Erstmals in der Saison 2017/18 steht ein anderes Team als die Vienna Capitals an der EBEL-Spitze: Die Black Wings Linz gewinnen das Duell mit dem EC Red Bull Salzburg am 8. Spieltag der Pick-Round 3:2 (1:1,1:1,1:0).
Zwar gehen die Gäste durch Herburger (8.) in Führung, Locke (12.) gleicht aber aus. Schofield (21./PP) dreht die Partie zu Beginn des 2. Drittels, aber Duncan (36./PP) hält die Partie eng.
Matchwinner wird schließlich Locke, der mit seinem zweiten Treffer für den Sieg sorgt (45.).
Schon vor dem Spieltag war festgestanden, dass der Sieger der Partie an den Capitals vorbeigehen wird. Der Meister kann sich den Platz an der Sonne aber am Mittwoch beim KAC zurückholen (ab 19:15 Uhr im LIVE-Ticker). Seit der 1. Runde am 8. September waren die Donaustädter, die mit einem 9:1 in Fehervar in die Saison starteten, durchgehend ganz oben im Tableau zu finden.
Zagreb macht Kampf ums Heimrecht eng
Hinter dem Top-Trio geht es jetzt eng zu. Mit einem 5:2 (1:0,2:1,2:1) über den HC Innsbruck zieht Medvescak Zagreb mit den Tirolern gleich und liegt nun ebenso wie der KAC - der allerdings noch das Duell mit den Caps ausständig hat - bei acht Punkten.
Koskiranta schreibt kurz vor der ersten Sirene an (20.), Clark gelingt kurz danach der einzige Ausgleich (21.). Durch Balej (33./PP) und Morley (39.) kommt Zagreb auf Kurs, Yogan (44./PS) verkürzt nur.
Den Endstand stellen Noonan (47./PP) und Aviani (48./PP) her.
VSV schaut in den Playoffs zu
Nach starkem Beginn der Qualification-Round für den VSV sind die Villacher Adler am Boden der Tatsachen angekommen. Gegen die Artgenossen des HC Znojmo gibt es auswärts eine böse 0:6-Ohrfeige (0:2,0:2,0:2).
Schon nach zehn Minuten sind die Gastgeber dank Guman (9.) und Spacek (10.) gut auf Kurs, spätestens mit dem dritten Treffer durch Raska (24.) fällt eine Vorentscheidung.
Nach einer Schlägerei in der 30. Minute kassieren Znojmos Csamango und Villachs Bacher Spieldauerstrafen, Tore fallen auch danach nur für die Südmähren: Corbett (39.), Spacek (42./PP) und Nemec (52.) sorgen für ein halbes Dutzend an Gegentreffern für die Kärntner.
Znojmo wahrt damit eine Mini-Chance auf die Playoffs, Bozen und Fehervar haben aber bessere Karten.
Die Südtiroler legen dabei vor, der HC Bozen schlägt die Graz99ers 7:1 (2:0,2:0,3:1) und liegt nun einen Zähler vor Fehervar auf dem letzten Playoff-Platz. Die Magyaren können aber gegen Dornbirn zurückschlagen, auch ein direktes Duell steht noch aus.