Die Top 2 der Pick Round werden ihrer Favoritenrolle zum Auftakt der EBEL-Playoffs gerecht.
Die Capitals geben gegen Innsbruck von Beginn an den Ton an und machen bereits nach 40 Minuten (4:0) alles klar. Schlussendlich müssen die Haie eine 0:5-Schlappe hinnehmen, Lamoureux pariert alle 21 Schüsse
Ähnliches Bild auch in Salzburg, wo die Red Bulls die Graz99ers im ersten Drittel förmlich überrennen und am Ende verdient mit 3:0 siegen. Auch in dieser Partie feiert Starkbaum mit 28 Saves ein Shutout.
Capitals-Sieg nie in Gefahr
Von Beginn an will der Sieger der Pick Round in der heimischen Albert-Schultz-Eishalle zeigen, wer hier der Herr im Haus ist.
In der 12. Spielminute kann man dies dann auch auf die Anzeigetafel bringen - Ryan McKiernan stellt im Powerplay mit einem wuchtigen Schuss auf 1:0.
Wirklich furios wird es dann aber im zweiten Abschnitt, in dem die Wiener auf 4:0 davonziehen. Zunächst trifft Holzapfel (22.) nach einem genialen Tessier-Querpass, dann netzen auch noch Ferland (26.) sowie Fraser (30./PP).
Die Haie finden auch im letzten Drittel nicht in die Partie, können aber zumindest Schadensbegrenzung betreiben. Lediglich Holzapfel (42.) mit seinem zweiten Treffer ist im Schlussabschnitt noch erfolgreich und stellt den Endstand von 5:0 her.
"Wir haben offensiv gut gespielt. Hin und wieder dachte ich mir, dass unser Puck-Management besser sein könnte. Unsere vier Linien haben das Energie-Level sehr hoch gehalten. Heute hat das Pendel für uns ausgeschlagen. Aber es war erst das erste Spiel. Das zweite Aufeinandertreffen am Dienstag wird sicher hart werden. Ich rechne mit einer langen Serie. Alles in Allem war es eine gute Teamleistung. Wir werden genauso weitermachen wie bisher", so ein zufriedener Caps-Headcoach Serge Aubin.
Salzburg ebenfalls sehr souvären
Auch der amtierende Meister hat zum Playoff-Auftakt gegen Graz relativ wenig Mühe. Vor allem die ersten 20 Minuten sind Power pur und lediglich Goalie Sebastian Dahm ist es zu verdanken, dass es danach erst 2:0 steht.
Bei einem Abstauber von Kristler (4.) - im fünften Nachschuss - sowie bei einem Shorthanded-Breakaway von Thomas Sekunden vor der Pausensirene war aber auch er machtlos.
Zwar finden die 99ers im weiteren Verlauf der Partie besser ins Spiel, die wirklich hochkarätigen Chancen bleiben aber aus. Für die endgültige Entscheidung sorgt dann Manuel Latusa in Minute 49 nach einem sensationellen Zuspiel von Mark Flood.