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Caps sichern sich ersten Final-Sieg gegen KAC

Wiener nutzen Heimvorteil und holen sich ersten Final-Sieg gegen den KAC.

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Die spusu Vienna Capitals legen im ersten Spiel der "Best-of-seven"-Finalserie der EBEL gegen den KAC vor und führen mit 1:0.

Die Wiener nutzen ihren Heimvorteil und schlagen die Rotjacken vor 5.550 Zuschauern mit 3:2 (2:0,0:1,0:1,1:0) in der Verlängerung. Der Siegtreffer durch Sondre Olden fällt in der 66. Minute.

Die Capitals lassen zunächst eine doppelte Überzahl ungenützt, gehen in der 11. Minute aber dennoch durch ein Tor von Vause in Führung. Rotter liefert die entscheidende Vorarbeit, Vause hat dadurch viel Platz, kann nicht mehr ab Abschluss gehindert werden und bezwingt Haugen mit einem platzierten Schuss.

Wenig später legen die Wiener durch DeSousa nach, der einen Vause-Querpass ins Tor der Kärntner abfälscht (14.).

Nachdem in erster Instanz nicht zu erkennen ist, ob der Puck die Torlinie vollständig überquert hat, wird der Videobeweis zu Rate gezogen. Der Treffer wird nach einer mehrminütigen Beratung gegeben.

Der KAC kommt im zweiten Abschnitt besser aus der Kabine und belohnt sich mit dem Anschlusstreffer.

Kozek und Petersen sorgen für Ausgleich

Schneider wird auf Seiten der Capitals auf die Strafbank geschickt, die Rotjacken gewinnen das anschließende Face-Off, Petersen bedient Kozek und dieser netzt zum 1:2 ein (23.). Den Ausgleich verpasst der KAC in diesem Drittel, ein Distanzschuss von Comrie geht an die Stange (32.).

In der 49. Minute steht es dann aber 2:2. Petersen wird von Wahl im Slot angespielt und schießt den Puck mittels Wristshot über die Schulter von Lamoureux. Danach fallen keine weiteren Treffer mehr, wenige Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit vergibt DeSousa in Unterzahl den Game-Winner (60.).

Olden gelingt das Siegtor

In der Verlängerung verpasst Petersen in der 62. Minute im Eins-gegen-Eins gegen Lamoureux das 3:2, vier Minuten später setzt sich Romig an der Bande durch und bedient Olden, der auf der rechten Seite auf Haugen zufährt, mit einem Schuss ins kurze Eck abschließt (66.) und den Wienern die 1:0-Serien-Führung sichert. Es ist bereits der dritte Game-Winner des Norwegers in einer Playoff-Overtime.

Beide Trainer sehen Verbesserungspotenzial

Auf "Sky" meint Dave Cameron, Head Coach der Vienna Capitals: "Jede Overtime ist eine 50:50-Chance, aber heute haben wir es geschafft, zu gewinnen. Es waren zu viele Strafen heute. Wir haben KAC sechs Mal die Möglichkeiten gegeben, im Powerplay zuzuschlagen. Dadurch verlieren wir das Momentum. Es war zu undiszipliniert heute. Wir versuchen bei unserem System zu bleiben und die entscheidenden Spielzüge auf unserer Seite zu haben."

Petri Matikainen, Head Coach des KAC, ist mit der Spielweise seines Teams nicht zufrieden. "Es war ein hartes Spiel und ich bin nicht glücklich mit der Weise, wie wir heute gespielt haben. Wir haben nicht genug Disziplin gezeigt. Wir müssen unsere richtige Stärke erreichen", sagt er nach der Partie.


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