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Linzer Streit: EBEL appelliert an Vernunft

Die Liga gibt ihren Standpunkt zu den Vorgängen in der Stahlstadt ab:

Linzer Streit: EBEL appelliert an Vernunft Foto: © GEPA

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Die drastischen Entwicklungen rund um das Linzer Eishockey bewegen nun die EBEL zu einer Stellungnahme.

"Für uns als Liga ist der Eishockey-Standort in Linz von sehr hoher Wichtigkeit. Wir appellieren an die Vernunft beider Lager und hoffen auf eine Lösung im Sinne des Sports. Beide Organisationen haben nun die Möglichkeit, ihre Sicht der Dinge darzulegen", äußert sich Liga-Präsident Dr. Karl Safron.

Die EBEL bestätigt sowohl das fristgerechte Einlangen des Teilnahme-Antrags des EV Linz, als auch die Information, dass der Hallen-Pachtvertrag mit den Black Wings Linz seitens der Linz AG, nunmehr Sponsor des neu gegründeten Vereins, mit Ende April beendet wird. Aus diesem Grund fordert die EBEL die Black Wings zu einer Stellungnahme bezüglich der Hallen-Situation auf.

"So eine besondere Situation hatten wir seit Gründung der Liga noch nie zu behandeln. Selbstverständlich gab und wird es weitere Gespräche mit beiden Klub-Führungen geben, um die bestmögliche Lösung für den Sport zu finden. Grundsätzlich muss diese Causa aber innerhalb der Eishockey-Familie in Linz gelöst werden", meint EBEL-Geschäftsführer Christian Feichtinger.

Aufnahme-Verfahren für Bratislava weiter auf Kurs

Wie es seitens der Liga weitergehen kann, wird in den nächsten Tagen auf Basis der Liga-Statuten vom EBEL-Präsidium festgelegt.

Wenn es keine einvernehmliche Lösung zwischen den Parteien gibt, geht ein Bericht an die EBEL-Generalversammlung, wo über die weitere Vorgehensweise entschieden wird.

Das Aufnahmeverfahren der Bratislava Capitals ist ungeachtet des Linzer Streits und der Problematiken durch die Corona-Krise weiter im Gange. Die Wirtschaftsprüfung soll in Kürze abgeschlossen sein, der Bericht wird den Mitgliedsvereinen vorgelegt, die in weiterer Folge über eine Aufnahme entscheiden.

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