Der KAC sichert sich am dritten Spieltag des Viertelfinales mit einem 4:1-Sieg (1:0,2:1,1:0) gegen den HC Bozen vier Matchpucks für die verbleibenden Spiele. Die Rotjacken schlagen diesmal in der regulären Spielzeit zu und gehen in der Serie mit 3:0 in Führung. Mit einem Sieg am Dienstag auswärts in Bozen kann der KAC bereits das Halbfinale fixieren.
Im ersten Spiel nach dem geschichtsträchtigen zweiten Viertelfinal-Duell, das erst in der 121. Minute entschieden wurde, bekommen die Südtiroler das Spiel der angriffslustigen Rotjacken nicht in den Griff und liegen durch Gegentore von Neal (15.), Kozek (27./PP) und Comrie (29.) bereits mit 0:3 zurück, Frigo betreibt nur Ergebniskosmetik (39.). In der Schlussphase ist es Hundertpfund, der ins leere Tor trifft (58.).
Die Graz99ers holen sich die Serien-Führung gegen die Black Wings Linz zurück. Die Steirer entscheiden das Spiel vor den eigenen Fans mit 4:3 (0:0,2:3,1:0,1:0) in der Verlängerung für sich und gehen in der Serie mit 2:1 ins Führung. Garbowsky erzielt das Goldtor (62.).
Wie die Grazer holen sich auch die spusu Vienna Capitals die Serien-Führung gegen den HC Znojmo zurück, die Wiener siegen zu Hause mit 5:2 (1:1,2:0,2:1) und führen nun 2:1. Salzburg schlägt Fehervar mit 6:4 (3:2,2:0,1:2) und liegt in der Serie nun ebenfalls mit 2:1 vorne.
Umkämpftes Spiel in Graz
Beide Mannschaften spielen mit viel Körpereinsatz, im ersten Abschnitt sind die Hausherren etwas aktiver, allerdings kommen auch die Black Wings zu guten Abschlüssen. Tore gelingen in den ersten 20 Minuten wegen fehlender Chancenverwertung nicht.
Dafür fallen die Treffer im zweiten Abschnitt im Minutentakt: Brocklehurst bezwingt Rahm in der 22. Minute im Powerplay mit einem Hammer-Schuss von der rechten Seite, Oleksuk gleicht für die Grazer ebenfalls in Überzahl aus (31.).
Umicevic stellt die Führung der Gäste wenige Augenblicke später wieder her (32.), es dauert allerdings nicht lange, bis Ograjensek den Spielstand neutralisiert (34.). Zwei weitere Minuten später besorgt Schofield das 3:2 für die Black Wings (36.).
Lange hält aber auch diese Führung nicht, Oleksuk gleicht mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend schnell aus (41.), danach gelingen keine weiteren Tore mehr.
Zum zweiten Mal in Folge muss die Overtime die Entscheidung bringen, Garbowsky erzielt den Game-Winner in der 62. Minute.
Caps gehen wieder in Führung
Die Anfangsminuten in Wien sind sehr zerfahren, Vainonen gelingt der Führungstreffer für die Tschechen in der 6. Minute, die Caps schreiben in der 18. Minute im Powerplay durch Schneider an.
In der 28. Minute kassiert Novak von Znojmo nach einem zu harten Check an Peter eine Matchstrafe, in fünfminütigen Powerplay gehen die Caps druch Tessier erstmals in diesem Spiel in Front (31./PP). Olden legt wenige Minuten später mit einem schönen Solo, das im eigenen Drittel beginnt, nach (34.).
In weiterer Folge vergeben die Wiener eine gute Chance nach der anderen und werden dafür bestraft: Vainonen verkürzt in der 52. Minute in Überzahl auf 2:3, Vause (58.) und Schneider (59./EN) machen kurz vor Spielende den Deckel drauf.
Tor-Festival in Fehervar
Red Bull Salzburg dreht mit einem knappen 6:4-Erfolg (3:2,2:0,1:2) die Serie gegen Fehervar und legt erstmals vor (2:1). Damit sind alleine in diesem Spiel mit zehn Toren deutlich mehr Treffer gefallen, als in den ersten beiden Spielen gemeinsam (6).
Obwohl die Salzburger durch Tore von Viveiros (7.), Duncan (9./PP) und Regner (13.) bereits früh klar in Führung gehen, kommen die Gastgeber noch vor Ende des ersten Drittels durch einen Doppelpack von Luttinen (15./PP, 17.) zurück.
Während die Bullen im zweiten Drittel durch Raffl (28./PP) und Duncan (38.) mit 5:2 davonziehen, kommen die Ungarn durch Tore von Vänttinen (47./SH) und Harty (52.) noch einmal zurück. Am Ende fixiert Duncan mit seinem dritten Treffer den doch knappen Sieg (56.).
Zu erwähnen ist außerdem die große Anzahl der Strafen: In einer hitzigen Partie müssen die Salzburger insgesamt 26 (!) Minuten auf der Strafbank verbringen, die Spieler Fehervars 14.