Die spusu Vienna Capitals bauen weiter auf die Dienste von Marc-Andre Dorion.
Der EBEL-Vizemeister aus Wien verlängert den Vertrag mit dem 32-jährigen Verteidiger um ein Jahr. Der Kanadier kam in der Saison 2018/19 aus Linz und etablierte sich als wichtiger Spieler in der Caps-Defensive. "Wir hatten eine sehr gute letzte Saison und haben nun eine gute Chance, den Titel zu gewinnen. Gemeinsam mit der Mannschaft will ich in der kommenden Saison nachholen, was wir 2018/2019 verpasst haben", erklärt Dorion.
Dorion meint weiter: "Meine Freundin unterrichtet in einer Wiener Schule, wir mögen die Stadt, die Fans, die Mitarbeiter der Caps-Organisation. Daher war es für mich klar, dass ich weiter für die Capitals spiele."
Marc-Andre Dorion verbuchte vier Tore und 28 Assists
Der Verteidiger kam in seiner Premieren-Saison in Wien auf 32 Punkte (vier Tore, 28 Assists), konnte jedoch aufgrund einer Handverletzung nur 49 Spiele absolvieren.
Dorion dazu: "Ich möchte verletzungsfrei bleiben. Verletzungen gehören beim Eishockey dazu, aber wenn du nur fünf Spiele völlig fit auf das Eis gehen kannst, dann ist das sowohl körperlich als auch mental nicht leicht auszublenden. Spielerisch möchte ich an meinem Stil festhalten, mit Köpfchen agieren, in der Defensive Verantwortung übernehmen und sowohl auf als auch abseits der Eisfläche als Führungsspieler auftreten."
Wiens Nummer 10 auf Sommerpause in Montreal
Den Sommer verbringt Dorion, der vor der Eishockey-Weltmeisterschaft seine Länderspiel-Premiere für Vize-Weltmeister Kanada feierte, in Montreal.
Die persönliche Vorbereitung auf die neue Saison hat Wiens Nummer "10" bereits gestartet.
Der Kanadier gewährt einen privaten Einblick und erklärt: "Ich trainiere fünf Mal pro Woche jeweils am Vormittag. Bin ich einmal nicht im Fitnesscenter, dann mache ich eine Radtour, schwinge den Golfschläger oder kümmere mich um unser Haus."
Besonders freut er sich aber auf den Juli: "Meine Freundin Lisa kommt im Juli nach Kanada, dann wollen wir ein paar Städtetrips nach Quebec, Boston und New York unternehmen. Der Sommer ist für mich auch die Zeit, mein Studium ein wenig ruhen zu lassen. Somit kann ich mich voll auf das Training, die Zeit mit Lisa und mit meiner Familie konzentrieren."