Die Vienna Capitals bauen weiterhin auf die Dienste von Philippe Lakos.
Der Wiener ("Ich bin hundert Prozent fit und voll im Training!") einigt sich mit seinem Stammverein auf eine Vertrags-Verlängerung um ein weiteres Jahr. Damit geht der 37-jährige Verteidiger in seine bereits 16. Saison bei den Hauptstädtern. Phil Lakos hält bei 794 EBEL-Partien (735 für die Caps).
Auch für die Zeit nach der Eishockey-Karriere sorgen die Vienna Capitals vor. Auf Lakos wartet ein Job in der Caps-Organisation.
Der Routinier streifte zum ersten Mal in der Saison 2002/2003 das gelb-schwarze Caps-Jersey über und zog es - bis auf ein Intermezzo beim HC Innsbruck (2008/2009) - auch nicht mehr aus.
Nummer "4" wird bei den Capitals nicht mehr vergeben
"Eishockey ist ein harter Sport. Es kann viel passieren, aber derzeit geht es mir sehr gut. Ich habe mich die letzten Monate intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Ich bin voll im Training und ich freue mich extrem die Burschen wieder zu sehen", erklärt der Wiener, dessen Nummer "4", als bislang einzige in der Geschichte der Vienna Capitals, nie mehr vergeben wird, über die Fortsetzung seiner Karriere.
Läuft alles nach Plan, dann knackt der Fanliebling, der als einziger Caps-Spieler bei beiden Meistertiteln der Wiener auf dem Eis stand, in der kommenden Saison den 800er-Klub an EBEL-Spielen. Nur noch sechs Partien fehlen Lakos auf diesen beeindruckenden Meilenstein.
Coach Cameron: "Lakos ist ein Team-Player!"
"Phil ist seit vielen Jahren ein wichtiger Bestandteil der Caps-Familie. Er ist zu 100 Prozent ein Team-Player. Die Mannschaft hat bei ihm oberste Priorität und vor allem unsere jungen Spieler profitieren von seiner langjährigen Erfahrung. Phil wird uns mit seiner Präsenz auf dem Eis den nötigen Rückhalt geben", weiß Neo-Head-Coach Dave Cameron, dass auf den Verteidiger in jeder Situation Verlass ist.
Mit der Vertrags-Verlängerung der Vereins-Legende ist jedoch nicht nur die nahe Zukunft des 37-Jährigen geklärt. Lakos wird auch nach seinem Karriere-Ende dem Verein erhalten bleiben. "Wir haben mit Phil in den letzten Monaten seit Saisonende ausführliche und konstruktive Gespräche geführt, wie seine Lebensplanung nach einem möglichen Karriereende aussehen könnte. Es war immer klar, dass Phil seine Eishockey-Schuhe nur bei den Caps an den Nagel hängen wird. Solange er fit ist und der Mannschaft helfen kann, wird Phil das Caps-Jersey überstreifen. Nach seinem Rücktritt wartet auf ihn dann ein Job in der Organisation der Vienna Capitals", sagt Franz Kalla, General Manager der Vienna Capitals.
"Ich habe bislang fast meine gesamte Eishockey-Karriere bei den Vienna Capitals verbracht. Da ist es schön zu wissen, dass für Dich auch nach der sportlichen Karriere Platz in der Caps-Organisation ist – wann auch immer das auch sein sollte", meint Lakos abschließend.