Die spusu Vienna Capitals gewinnen in der laufenden EBEL-Saison auch das dritte Duell mit dem HC Bozen. In der 28. Runde setzen sich die Hauptstädter auswärts mit 3:0 (0:0,2:0,1:0) durch und jubeln gleich über zwei Premieren in dieser Saison.
Zum einen feiern die Caps das erste Shutout, zum anderen steuert Verteidiger Mark Flood seinen ersten EBEL-Treffer für die Gelb-Schwarzen bei.
In einem zu Beginn ereignisarmen Spiel brauchen die Wiener im zweiten Abschnitt lediglich 22 Sekunden, um in Führung zu gehen: Baun versenkt einen Abpraller nach einem Fischer-Blueliner im Netz (21.). Flood baut den Vorsprung mit seinem EBEL-Premierentreffer in der 31. Minute aus.
Den Schlusspunkt setzt Großlercher, der einen Konter eiskalt abschließt (44.). Bozen kann das ganze Spiel über nicht wirklich mithalten.
Fehervar schlägt wieder in Salzburg zu
Tabellenführer Red Bull Salzburg muss sich Fehervar bereits zum zweiten Mal in dieser Saison zuhause beugen. Die Ungarn siegen mit 5:2 (0:0,2:2,3:0) in Salzburg.
Die Bullen starten besser in die Partie, der erste Treffer gelingt im zweiten Abschnitt: Kolarik netzt im Powerplay ins lange Eck ein (26./PP), die Ungarn nutzen die Salzburger-Unachtsamkeit nach dem Torjubel und gleichen prompt durch Timmins aus (27.).
Auf Yogans 2:1-Führungsteffer (36./PP) hat Huber noch im zweiten Abschnitt die passende Antwort parat (39./PP). Danach wird das Spiel von Strafen Salzburgs geprägt. Eine davon nutzt Yogan für seinen Doppelpack (52./PP), bereits in der 47. Minute erzielt Lehtonen den Game-Winner.
Einige Sekunden vor Spielende setzt Szita mit einem Empty-Netter noch einen drauf (59./EN).
King-Verletzung überschattet Graz-Erfolg
Beim 4:3-Overtime-Sieg (2:1,1;1,0;1,1:0) von den Graz99ers gegen den HC Znojmo wird die Partie von einer Verletzung Dwight Kings überschattet. Der Ex-NHL-Spieler kracht in der 25. Minute in die Bande und muss von den Sanitätern vom Eis gebracht werden.
Bereits in der 3. Minute gehen die Tschechen durch Flick in Führung, Collberg gleicht nach einem nicht genutzten Powerplay aus (6.). Nach 12 Minuten gehen die 99ers erstmals in Front, Setzinger ist der Torschütze.
Nach der Verletzung von King sind die Hausherren aus Graz sichtlich schockiert und kassieren in der 33. Minute durch Flick den Ausgleich. Zwar bringt Setzinger die Steirer mit seinem Doppelpack wieder voran (40.) , 50 Sekunden vor Spielende rettet Berisha die Tschechen aber in die Overtime (60.).
In dieser erlöst Hillding die Grazer in der 64. Minute im Powerplay. Znojmos Siegesserie endet damit nach sechs Erfolgen am Stück, das Kunststück, als erstes EBEL-Team in dieser Saison sieben Siege en suite zu feiern, bleibt den Tschechen verwehrt.