Die 1. EBEL-Runde macht Lust auf mehr: In den letzten vier Spielen des Auftakts fallen satte 32 Tore.
Besonders die Kärntner präsentieren sich stark: Der KAC lässt Fehervar keine Chance und gewinnt 5:0. Der VSV führt in Ljubljana schon nach 18 Minuten 5:0, die Adler siegen letztlich 6:1.
Dornbirn erlebt eine Show von Beach, der die Graz99ers mit drei Toren binnen 209 Sekunden zum 4:1-Erfolg schießt.
Innsbruck dreht ein 3:5 gegen Bozen binnen 61 Sekunden zum 6:5, am Ende steht ein 8:7.
Die 46 Treffer, die insgesamt in den sechs Spielen fallen, markieren einen neuen Rekord-Wert für Auftakt-Runden. 2007/08 schlug es 44 mal ein.
Kärntner Clubs in Torlaune
Die Klagenfurter zeigten sich im Auftaktmatch gegen Fehervar bereits in Torlaune. Nach 24 Minuten stand es durch Tore von David Fischer (7.), Mark Hurtubise (16.), Jamie Lundmark (22.) und Martin Schuming 4:0 für die Rotjacken. KAC-Verteidiger Kevin Kapstad hatte bereits in der 5. Minute einen Penalty verschossen. Im dritten Drittel trug sich Neo-Kapitän Manuel Geier nach zwei Vorlagen auch als Torschütze in die Statistik ein (54.).
Neben Neo-Trainer Mike Pellegrims feierte auch KAC-Goalie Tomas Duba einen Pflichtspiel-Einstand nach Maß: Der 35-jährige Tscheche hielt gleich in seinem ersten EBEL-Match seinen Kasten rein.
Der VSV machte mit Olimpija Ljubljana kurzen Prozess. Bereits nach dem ersten Drittel stand es 5:0 für die Adler, Kevin Wehr hatte den Torreigen in der Fremde bereits nach 49 Sekunden eröffnet. Vor lediglich knapp über 1.100 Zuschauern in Laibach schalteten die Villacher einen Gang zurück. Dem torlosen Mitteldrittel ließen die Slowenen das 1:5 folgen, Dustin Johner besorgte den 6:1-Endstand (49.).
Die LAOLA1-Dreierkette über den Saison-Fehlstart der ÖFB-Legionäre:
Torfestival im Tiroler Derby
In Dornbirn erzielte Dustin Sylvester nach einem torlosen Startdrittel die Heimführung, doch Gäste-Stürmer Kyle Beach stellte die Partie mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von vier Minuten auf den Kopf (35., 36., 38.). Nachdem der dritte Beach-Treffer bereits in 5:3-Überzahl gefallen war, legte Brandon Nash sogar noch im folgenden 5:4-Powerplay zum 4:1-Endstand nach (39.).
15 Treffer zum Auftakt sahen die 2.150 Zuschauer im Tiroler Derby zwischen Innsbruck und Bozen. Der HCI startete mit Toren von Hunter Bishop (5.) und Nicholas Ross (10.) im Powerplay gleich gut weg, doch Bozen kam noch bis zur ersten Pausensirene auf 2:2 heran. Im Zwischenabschnitt entglitt den Haien die Kontrolle über das Spiel - es ging mit 3:5-Rückstand ins Schlussdrittel.
Dort drehten die Hausherren aber auf: Lubomir Stach, Austin Smith mit seinem zweiten Treffer und Mario Lamoureux machten innerhalb von 61 Sekunden aus einem 3:5 ein 6:5. Tyler Spurgeon in Unterzahl (53.) und wieder Lamoureux (53.) schossen ein 8:5 heraus, das die Mannschaft von Neo-Trainer Rob Pallin nach zwei Bozen-Treffern über die Zeit rettete.