Die Vienna Capitals verlieren das Spitzenspiel der 13. EBEL-Runde bei RB Salzburg 3:4 nach Overtime (1:1,2:0,0:2,0:1) und unterliegen damit erstmals in der Fremde.
Der Meister, der damit auch die Tabellenführung verteidigt, dreht einen 1:3-Rückstand in den letzten neun Minuten. In der Verlängerung wird Viveiros mit seinem zweiten Tor zum Matchwinner.
In Graz fallen zwischen den 99ers und dem VSV satte elf Tore. Die Steirer gewinnen 8:3 (3:2,3:1,2:0), Brophey schreibt zwei Tore und zwei Assists an.
Wieder in der Schlussphase stark
Die Salzburger haben im Wochenverlauf zwei Siege gegen den VSV mit späten Toren fixiert und dürfen eben nun wieder auf ihre Finisher-Qualitäten vertrauen.
Neun Minuten vor Schluss sind die Capitals noch 3:1 vorangelegen und auf Kurs Tabellenführung. Nach Salzburgs Führungstreffer durch Thomas (3.) schlagen für die Gäste Ferland (5.), Nödl (37.) und Pollastrone (39.) zu.
In der 52. Minute nutzt Viveiros ein doppeltes Überzahlspiel für den Anschlusstreffer, 2:45 Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit gelingt Flood der Ausgleich. Mit 3:3 geht es in die Verlängerung, in der erneut Viveiros nach 3:05 Minuten Salzburgs zweiten Punkt an diesem Tag fixiert.
Nur das Powerplay als Lichtblick
Die Graz99ers verlängern die Niederlagenserie des VSV, scheinbar vorentscheidend sind sie schon nach 15 Minuten 3:0 voran. Beach (12.), Brophey (13.) und Nash (15./PP) treffen.
Doch Locke (19.) und Hunter (20.) bringen die Gäste noch vor der ersten Pause heran. Statt im zweiten Drittel da anzuschließen, legen aber die 99ers mit einem Doppelpack durch Beach (23./PP) und Pirmann (30.) nach. Hunter (37./PP) bringt den VSV mit seinem zweiten Treffer des Nachmittags und dem dritten des VSV im Powerplay zwar kurzzeitig wieder auf zwei Tore heran, doch McLean stellt nur zwei Minuten später den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her.
Zusevics (45.) mit seinem ersten Saisontreffer und Brophey (47.) mit seinem vierten Punkt (2 Tore, 2 Assists) des Spiels setzen vor knapp 3.000 Zuschauern im Grazer Eisstadion im letzten Drittel die Schlusspunkte.
Die Grazer liegen damit mit acht Punkten Rückstand auf Salzburg im Mittelfeld, Villach bleibt Neunter.