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Liga-Aufnahme: Antrag von EHV Linz abgelehnt

Oberösterreicher verpassen die notwendige Zweidrittelmehrheit:

Liga-Aufnahme: Antrag von EHV Linz abgelehnt Foto: © GEPA

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Der EHV Linz darf in der kommenden Saison nicht an der österreichischen Eishockey-Liga teilnehmen.

Der Aufnahmeantrag des neuen Eishockey-Klubs aus Oberösterreich erreichte beim Umlaufbeschluss nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit. Für die Aufnahme wären sieben von zehn möglichen Stimmen notwendig gewesen.

Im Linzer Eishockey-Streit haben damit die Black Wings unter Präsident Peter Freunschlag wieder die besseren Karten. Nach einem Machtkampf, nicht zuletzt um Manager Christian Perthaler, hatten sich die drei Vize-Präsidenten Karl Egger, Peter Zauner und Peter Matausch sowie die zwei Hauptsponsoren vom Verein abgewendet.

Anfang Juni wurde Kristine Egger zur Präsidentin des neuen Clubs EHV Linz gewählt, der einen Antrag auf Teilnahme an der Liga, die bisher unter EBEL firmierte, stellte. Dieser Antrag wurde nun abgelehnt, womit die Liga mit elf Clubs (RB Salzburg, Vienna Capitals, KAC, Graz99ers, VSV, Black Wings Linz, Innsbruck, Dornbirn, HCB Südtirol, Fehervar sowie die im Mai neu aufgenommenen Bratislava Capitals) gespielt wird.

Der EHV Linz zeigt sich enttäuscht, wird aber weiter machen und hofft auf einen positiven Ausgang beim nächsten Versuch. "Natürlich war die Enttäuschung im ersten Moment groß, aber wir akzeptieren diese Entscheidung und sehen sie als Auftrag, weiterzuarbeiten und die Strukturen so auszubauen, dass ein erneuter Lizenz-Antrag positiv endet", erklärt Präsidentin Kristine Egger.

Black-Wings-Präsident Peter Freunschlager steht indes unter Betrugsverdacht. Es gilt die Unschuldsvermutung, der Beschuldigte selbst bestreitet alle Vorwürfe. (Alle Infos >>>)

Die iClinic Bratislava Capitals waren aufgrund ihrer Probemitgliedschaft nicht stimmberechtigt.


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