Der selbst auferlegte Transfer-Stopp in der heimischen Eishockey-Liga sollte eigentlich am 1. Mai aufgehoben werden. Doch angesichts der Coronavirus-Krise und der damit verbundenen herausfordernden Zeiten haben sich die zwölf Liga-Vereine inklusive Neuling Bratislava in einer Telefonkonferenz verständigt, den Transfer-Stopp um zwei Monate zu verlängern.
"Bei allen Klubs gibt es viele Fragezeichen, vor allem, was das Budget betrifft", wird 99ers-Manager Bernd Vollmann in der "Kleine Zeitung" zitiert. Der Graz-Manager meint zum Umstand, dass es bis 30. Juni keine neuen Verträge gibt, weiter: "Kein Klub kann heute sagen, wie viel Geld ihm für die kommende Saison tatsächlich zur Verfügung stehen wird. Daher unser neuer Beschluss."
Zum möglichen Saison-Start Mitte September sagt Vollmann: "Alles hängt von den Beschlüssen der Bundesregierung ab und ab einem gewissen Zeitpunkt wäre auch ein neuer Modus denkbar."
Neben einem neuen Modus bei einer möglicherweise verkürzten Saison, pocht die Eishockey-Liga auch auf einen neuen Namen, sollten Spiele ohne Zuschauer stattfinden. Vollmann klärt auf: "Wir nennen die Geisterspiele ab sofort Medienspiele. Das Wort Geisterspiele ist uns zu negativ besetzt."