Nichts wird es mit der Rückkehr der VEU Feldkirch in die EBEL.
Wie die EBEL in einer Pressemitteilung erklärt, haben die Vorarlberger per Schreiben des Vereinsvorstandes an das Präsidium der Erste Bank Eishockey Liga ihre Bewerbung für die Saison 2019/20 zurückgezogen. Die Bewerbung für die Saison 2020/21 bleibt aber aufrecht.
Für die VEU soll der Anforderungskatalog der Liga nicht stemmbar sein. Vor allem diverse Adaptionen an der Halle und die Bereitstellung von Autos und Wohnungen für Spieler sollen die VEU-Verantwortlichen abgeschreckt haben.
"Kein finanzielles Risiko eingehen"
Die VEU hatte eine vorläufige Nennung für die kommende EBEL-Saison abgegeben, um den vertieften Aufnahmeprozess in Gang zu setzen und die Aufnahmebedingungen im Detail auszuloten. Bei einer Jahreshauptversammlung des Clubs im Jänner wurde aber betont, dass der Einstieg 2019/20 nur dann vollzogen werde, wenn die finanziellen Voraussetzungen über einen Zeitraum von mehreren Saisonen gesichert seien und der Schritt bereits in diesem Jahr ohne finanzielles Risiko für den Verein möglich wäre.
Diesbezüglich seien in den vergangenen Wochen lauf Klubangaben zwar Fortschritte gemacht worden, allerdings würden diese noch nicht so weit reichen, dass jetzt schon von einer gesicherten Basis über mehrere Saisonen gesprochen werden könne. Weil auch die Zeit für die Kaderplanung immer knapper werde, entschieden sich die Feldkircher, in der kommenden Saison erneut an der zweitklassigen Alps Hockey League teilzunehmen.
Die EBEL geht damit in der kommenden Saison aller Voraussicht nach mit zehn Clubs über die Bühne. Aus dem bisherigen Zwölferfeld der höchsten heimischen Liga verabschieden sich die ausländischen Gästeteams aus Zagreb und Znojmo.