Könnte es doch zu einer Einigung im Linzer Eishockey kommen?
Black-Wings-Präsident Peter Freunschlag streckt der Gegenseite gegenüber der "Krone" seine Hand aus: "Ich hab in einer Nachricht an Karl Egger meine Gesprächsbereitschaft signalisiert". Konkret soll es um den Namen "Black Wings" gehen, den auch der neu gegründete EV Linz verwenden möchte.
Wirklich freundschaftlich wird es bei den möglichen Gesprächen jedenfalls nicht zugehen. Freunschlag attackiert die Führung der Gegenseite scharf: "Diese Leute sind Schönwetter-Funktionäre! Die jetzige Situation ist auch durch deren Unwissenheit entstanden. Für das Tagesgeschäft hat sich ja keiner interessiert. Sie haben keine Ahnung, was zu zu tun ist".
Der EV Linz kann sich dennoch Gespräche mit Freunschlag und den Black Wings vorstellen. "Wir sind bereit über alles noch einmal in Ruhe zu reden. Wir wollen eine faire Lösung im Sinne des Eishockeys", so Karl Egger.
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
"One-Man-Show" von Freunschlag
Gegenüber "Sky" hat der ehemalige Black-Wings-Vize-Präsident Egger scharfe Kritik an Freunschlag und dessen Führungsstil geübt. "Das was die letzten Wochen abgelaufen ist, hat mit Demokratie nichts zu tun gehabt, das war eine One-Man-Show, wo einer bestimmt hat wie es weitergehen soll", sagt Egger.
Ausschlaggebend für die aktuelle Situation ist, laut Egger, die Trennung vom ehemaligen Manager Christian Perthaler. Daraufhin entschloss sich die ehemalige Vereins-Führung den Neustart mit dem EV Linz.
Egger ist zuversichtlich, dass der Verein in der kommenden Saison in der Eishockey-Liga vertreten ist. "Wir haben gute Chancen die Halle zu bekommen, damit würden wir die Lizenz erwerben."
Am Finanziellen wird es nicht scheitern, die Mittel sind laut Egger "für den Spielbetrieb gegeben" und auch die Resonanz von Fans und Wirtschaft stimmen ihn positiv: "Wir haben einen gewaltigen Zuspruch von Unternehmen, auch in diesen schwierigen Zeiten".