Mit Peter Mueller hat der EC Red Bull Salzburg einen US-Legionär an Land gezogen, der die Erfahrung von fast 300 NHL-Spielen in die Mozartstadt bringt.
Der Erstrunden-Pick im Draft 2006 gibt gegenüber den "Salzburger Nachrichten" zu, dass eine bestimmte Überlegung durchaus eine Rolle gespielt hat: "Ich denke sehr wohl auch an Olympia, das ist für jeden Sportler ein Ziel. Da will ich dabei sein", so der 29-Jährige.
Da die NHL-Stars nicht teilnehmen dürfen, haben Europa-Legionäre gute Karten.
Von RB Salzburg wurde er vor zwei Wochen kontaktiert, holte sich aber lieber erst Informationen bei seinem Freund Brett McLean, der seine Karriere nach zwei Jahren bei den Black Wings Linz zuletzt beendete und nun Assistant Coach bei den Iowa Wild in der AHL ist. "Er kennt die Schweizer Liga, er kennt diese Liga und er hat von Österreich nur geschwärmt. Dann habe ich Ja gesagt."
Eine Besonderheit in der Linie
Zuletzt war Mueller bei den Providence Bruins in der AHL tätig, davor hat er schon je ein Jahr bei den Kloten Flyers in der Schweiz und den Malmö Redhawks in Schweden verbracht. "Daher kenne ich das Leben hier und weiß es zu schätzen."
Debütieren wird er bei den Bullen am Freitag in Fehervar (ab 18:45 Uhr im LIVE-Ticker), am Sonntag geht es erstmals daheim gegen Medvescak Zagreb. Dabei wird er mit Brant Harris und Alex Aleardi eine Linie bilden, die ausschließlich aus Rechtsschützen besteht.
Die internationale Liga mit Teams aus fünf Ländern findet Mueller faszinierend: "Das finde ich toll. Vielleicht sollte ich nebenbei noch einen Reiseblog schreiben."