Znojmo gewinnt das dritte EBEL-Finalspiel bei RB Salzburg klar mit 7:3 (2:0,1:1,4:2) und geht in der Best-of-seven-Serie mit 2:1 in Führung.
Pucher (6.) bringt die Tschechen in Führung, Tomas (18./PP) erhöht für die Adler. Znojmo hat mehr Chancen und Lattner (36./PP2) stellt auf 3:0, aber Fahey (38./PP2) gelingt der Anschlusstreffer.
Podesva (45./PP) und Trivino (54.) stellen auf 5:1, ehe Walter (56.) und Komarek (59.) für Salzburg verkürzen. Sedivy (59.) und Cip (60.) machen den Sieg perfekt.
RB Salzburg - HC Znojmo 3:7 (0:2, 1:1, 2:4)
Tore: Fahey (38./PP2), Walter (56.) Komarek (59./PP) bzw. Pucher (6.), Tomas (18./PP), Lattner (36./PP2), Podesva (45./PP), Trivino (54.), Sedivy (59.), Cip (60.).
Salzburg, 3.200 Zuschauer. Strafminuten: 18 bzw. 20
Stand in der "Best of Seven"-Serie: 1:2
Verrückte Schlussphase – Nach dem Treffer von Trivino zum 5:1 in der 54. Minute dachten wohl nur die wenigsten Zuschauer, dass sie noch vier Treffer zu sehen bekommen. Die Salzburger kämpften sich noch durch Tore von Walter und Komarek heran, aber Sedivy und Cip machten den verdienten Sieg der Tschechen perfekt.
Undiszipliniertheiten – Die ersten zwei Finalspiele waren durch wenige Strafminuten gekennzeichnet, vor allem Znojmo agierte mit nur sechs Strafminuten sehr fair. Spiel drei war anders: Die Bullen fassten 18 Strafminuten aus, die Tschechen wurden sogar insgesamt 20 Minuten in die Kühlbox geschickt. Beide Teams nutzten die Powerplays auch aus, fünf der zehn Treffer am heutigen Abend fielen im Powerplay.
Nachdenkpause – Nach seinem Stockstich in der Schlussphase des zweiten Finalspiels erhielt Brett Sterling von Salzburg-Coach Dan Ratushny eine Nachdenkpause verordnet. Der Stürmer schmorte die gesamte Spieldauer auf der Bank und musste bei der klaren Pleiten seiner Mannschaft zusehen. Im vierten Finalspiel wird der Salzburger Stürmer laut Ratushny wieder mit dabei sein.