Die Vienna Capitals gehen einen neuen Weg, um ihren Nachwuchs zu stärken.
Als Bindeglied zwischen Profi- und Jugendmannschaften wird der EBEL-Meister mit einem Zweitteam in der südosteuropäischen MOL-Liga spielen. Neben drei rumänischen Teams und dem HK Belgrad aus Serbien treten sieben ungarische Vereine, darunter die Budapester Klubs MAC, Ferencvaros und Ujpest, an. Auch EBEL-Konkurrent Fehervar ist mit einer zweiten Truppe vertreten.
RB Salzburg und KAC haben hingegen "Farmteams" in der AlpsHL.
Einige Teams auf EBEL-Niveau
Die Vienna Capitals stellen damit die zwölfte Mannschaft für die Saison 2017/18.
"Wir versenken damit zwei Pucks mit nur einem Schuss. Alle unsere Gegner in der MOL-Liga sind reine Profi-Mannschaften. Wir können also unsere jungen Spieler, die aus den U20 Silver Caps herausstechen, auf einem noch höheren Niveau weiter ausbilden und an das Level unserer Kampfmannschaft heranführen. Andererseits bietet uns die MOL-Liga - aufgrund einer klugen Reiseplanung - geringe Distanzen bzw. Strapazen und somit auch genügend Erholungszeiten", erklärt Christian Dolezal, sportlicher Leiter des Caps-Nachwuchses.
Drei der Teams seien durchaus auf EBEL-Niveau einzustufen. So galt MAC Budapest lange als Erweiterungskandidat.
"Unsere älteren Nachwuchsspieler sind bereit, gegen Männer zu spielen. Nur so können sie sich verbessern", sagt Dolezal.
Informationen zum Kader und dem Coaching-Staff werden noch bekanntgegeben.