Eigentlich war seit Anfang März beschlossene Sache, dass John Lammers auch nächste Saison wieder beim HC Innsbruck spielen wird. Die Corona-Krise macht durch diese Rechnung einen Strich.
Beide Parteien einigen sich angesichts der geänderten Voraussetzungen und "der damit verbundenen Auswirkungen auf den Eishockey-Sport und den Verein" auf eine Vertragsauflösung. "Unglücklicherweise ist die Situation in der Welt derzeit so, dass John und wir künftig getrennte Wege gehen müssen", sagt Head Coach Mitch O'Keefe.
Lammers absolvierte in seinen fünf Jahren beim HCI 257 Spiele und steuerte 245 Scorerpunkte bei (89 Tore). Zuvor war er drei Jahre beim KAC und ein Jahr beim VSV, der mittlerweile 34-jährige Kanadier war somit seit 2011 fester Bestandteil der EBEL.
Aufgrund der Corona-Krise wird davon ausgegangen, dass die Spieler-Gehälter in der ICE Hockey League bei bestehenden Verträgen um bis zu 30 Prozent reduziert werden könnten, auch neu abzuschließende Verträge könnten ein entsprechend geringeres Salär beinhalten.
In anderen Worten: Bei bestehenden Verträgen sind die Spieler im Fahrersitz, bei noch abzuschließenden die Klubs. Budgetlöcher können daher vor allem von Teams geschlossen werden, die noch wenige Spieler unter Vertrag haben (Bozen!)... https://t.co/X2o7v0EZHG
— Bernd Freimueller (@bfreimueller) July 6, 2020