Die Black Wings Linz sind im Halbfinale in Rückstand geraten.
Im dritten Duell mit dem KAC setzte es in Kärnten eine 2:5-Niederlage (Spielbericht >>>), die Oberösterreicher sind dem Spiel ab dem 0:1 in der sechsten Spielminute nur mehr hinterhergelaufen. In der best-of-seven-Serie liegen damit die Rotjacken mit 2:1 voran.
KAC: "Wir haben ein Statement gesetzt"
"Klagenfurt hatte einen guten Start, wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen", konstatierte Routinier Andreas Kristler im Puls24-Interview. Der KAC hat gut verteidigt, war besonders in den Zweikämpfen bissig und im Forecheck giftig. Linz kam dadurch kaum zur Entfaltung, gab nur 17 Torschüsse ab.
"Unsere Leistung war fast über die gesamten 60 Minuten hinweg gut, wir ließen weniger als 20 Torschüsse des Gegners zu. Damit haben wir in dieser Serie nun auch auf eigenem Eis ein Statement gesetzt", erklärte der Klagenfurter Assistant Coach David Fischer.
"Es war anscheinend ein Diving"
Bei den Linzern machte sich mit Fortdauer des Spiels Frust breit, insgesamt sechs Zwei-Minuten-Strafen sind eindeutig zu viel, um reüssieren zu können.
Alleine Kristler holte sich zwischen den Spielminuten 32 und 34 zwei Minors - eine wegen eines vermeintlichen Divings, als er von Thimo Nickl einen Cross-Check in den Rücken kassierte. "Es war anscheinend ein Diving, aber es hat sich jedenfalls nicht so angefühlt", sagte er.
Die zweite folgte 25 Sekunden nachdem er wieder auf dem Eis war, diesmal streckte er KAC-Kapitän Thomas Hundertpfund selbst mittels Cross-Check nieder.
Kritik an Schiedsrichtern
Für das Schiedsrichter-Gespann um die beiden Heads Andreas Huber und Kristijan Nikolic, die alles andere als sicher wirkten und zahlreiche Fouls übersahen oder falsch bewerteten, hagelte es Kritik.
"Ich bin etwas sprachlos. Eigentlich haben wir heute gegen zwei Mannschaften spielen müssen, aber so ist es oft im Playoff", erklärte Kristler.
Der Villacher versprach: "Wir werden weiter kämpfen, nicht aufgeben und ich garantiere euch: Das wird noch eine lange Serie!"