Die Vienna Capitals setzten am Dienstag ihre Siegesserie gegen die Pioneers Vorarlberg fort.
Im fünften Duell mit dem Vertreter aus dem Ländle hält man nun bei ebenso vielen Siegen und kann sich dank des 6:4-Erfolgs (Spielbericht >>>) in der Tabelle auf Rang sieben vorschieben.
Dass bei der Rückkehr von Capitals-Coach Marc Habscheid an die alte Wirkungsstätte jedoch längst nicht alles glattlief, zeigte sich an den ersten 30 Spielminuten, als man mit einem Zwei-Tore-Rückstand konfrontiert war.
Besonders die Defensive, die zu Saisonbeginn wohl das größte Sorgenkind der Wiener ist, war über weite Strecken alles andere als sattelfest, weiß auch Habscheid.
Habscheid zollt seinem Ex-Team Anerkennung
"Manchmal spielt man nicht sehr gut, findet aber trotzdem einen Weg zu gewinnen. Heute hatten wir ein solches Spiel, am Ende zählt aber nur der Sieg, sagt der 60-Jährige.
Der Kanadier zollt seinem Ex-Team seine Anerkennung: "Sie sind ein gutes Team und werden heuer mehr Spiele gewinnen als in der letzten Saison."
Kainz mausert sich zu wichtiger Offensivstütze
Gleichzeitig hätte sein Team "auch viel besser spielen können", betont Habscheid, der den in den ersten Spielen besonders auffälligen Lukas Kainz hervorhebt. "Er war wieder großartig, wahrscheinlich unser bester Stürmer."
Kainz sei schnell, sorge stets für Action und sei ein kluger Spieler. "Lukas scheint gute Chemie mit seinen Mitspielern zu haben, unabhängig davon, wer auf dem Eis steht. Er macht einen sehr guten Job", lobt der ehemalige Weltmeister-Coach seinen Schützling, der selbst das zwischenzeitliche 4:2 erzielte und an zwei weiteren Toren beteiligt war.
Mit sechs Punkten aus vier Spielen ist der 28-Jährige teamintern der beste Scorer. Geht es nach den Wienern, soll der ÖEHV-Stürmer seinen Lauf auch beim kommenden Heim-Doppel gegen Fehervar AV19 (Freitag, 19:15 Uhr im LIVE-Ticker) und Meister Red Bull Salzburg (Sonntag, 14 Uhr im LIVE-Ticker) fortsetzen.
Die Highlights des Spiels: