Der KAC befreit sich am sechsten Spieltag der bet-at-home ICE Hockey League und gewinnt erstmals nach drei Niederlagen am Stück wieder. Auswärts beim HC Innsbruck gibt es einen 6:3-Sieg (2:0, 3:1, 1:2) zu bejubeln.
Die Rotjacken legen wie die Feuerwehr los, Hundertpfund (4./PP) nützt das erste Überzahlspiel zum Führungstreffer. Die Gäste bleiben dran und treffen auch im zweiten Powerplay. Diesmal trifft Koch (12./PP) per Wristshot.
Im zweiten Abschnitt trifft auch der HCI mit einem Mann mehr am Eis, Leavens (21./PP) verkürzt auf 1:2. Das Mitteldrittel ist von vielen Strafen auf beiden Seiten dominiert, das KAC-Powerplay ist an diesem Abend jedoch in Höchsform. Koch (34./PP2) und Postma (36./PP, 37./PP) schnüren Doppelpacks und stellen auf 5:1.
Zu Beginn des Schlussdrittels macht Koch mit seinem dritten Treffer an diesem Abend den Deckel drauf, trifft bei numerischer Gleichheit. Bär (51.) und Messner (56.) sorgen noch für Ergebniskosmetik.
Der KAC beendet die Mini-Krise, hält nun bei zehn Punkten und Rang fünf. Der HC Innsbruck muss die dritte Saisonpleite hinnehmen und ist mit sieben Punkten Elfter.
Auch der VSV zeigt sich torfreudig
Es ist ein Jubeltag für das Kärntner Eishockey, denn auch der VSV kommt zu einem klaren Erfolg - dem erst zweiten in dieser Saison. Gegen den HC Znojmo gibt es einen 6:1-Sieg (4:1, 0:0, 2:0).
Schlüssel ist ein Blitzstart, denn bis zur 14. Minute sitzt fast jeder Angriff. Hughes (7.), Lanzinger (12.), Maxa (13.) und Krastenbergs (14.) sorgen für ein frühes Ende des Arbeitstages von Znojmo-Keeper Dominik Groh.
Obwohl die Gäste aus Tschechien in ihrer Musterdisziplin, dem Powerplay, gleich im ersten Versuch zuschlagen und durch Culkin (16./PP) verkürzen, wird es nie mehr spannend.
Nach einem torlosen Mitteldrittel, in dem sich der eingewechselte Znojmo-Schlussmann Pavel Kantor wesentlich sattelfester präsentiert, gibt es durch Kosmachuk (44.) und Karlsson (50./PP) noch ein Schützenfest.
Damit überholt der VSV in der Tabelle die punktgleichen Vienna Capitals (sechs Zähler), ist jetzt Zwölfter.
Ljubljana siegt bei den Capitals
Die Vienna Capitals müssen sich nach zuletzt zwei Siegen am Stück wieder einmal geschlagen geben. Zuhause setzt es gegen Olimpija Ljubljana eine knappe, aber verdiente 0:1-Pleite (0:0, 0:1, 0:0).
Das erste Drittel gestaltet sich offen, beide Teams tun sich offensiv schwer. Böhm (11.) lässt die beste Caps-Chance liegen, Crizmar und Cepon (14.) verzweifeln an Caps-Schlussmann Steen.
Ljubljana geht mit einer doppelten Überzahl in den Mittelabschnitt, da Fischer und Dodero kurz vor Ende des ersten Drittels jeweils Strafen bekommen. Das nützt Ljubljana prompt, Magovac befördert einen Onetimer (21./PP2) in die Maschen.
Es bleibt auch beim knappen 1:0 für die Slowenen, die aber das bessere Team sind. Das Schlussdrittel beherrschen die Capitals, Ljubljana verpasst gleich bei mehreren Breakaways das spielentscheidende 2:0.
Da Sutter (60.) kurz vor Spielende die größte Caps-Chance im Slot liegen lässt, siegt Ljubljana 1:0.
Die Caps rutschen mit sechs Zählern auf den 13. Platz ab, Ljubljana springt mit 13 Punkten auf die zweite Position.
Graz siegt im Keller-Derby
Offensiv weiter völlig abwesend zeigen sich die Black Wings Linz. Gegen die Stahlstädter kommen die Graz99ers mit einem 2:0 (0:0, 1:0, 1:0) zum zweiten Saison-Erfolg.
Ograjensek (24.) und Zalewski (43.) sorgen für die beiden Tore, die die Black Wings auf dem letzten Platz einzementieren. In einer Partie ohne viele Highlights sorgen Rotter und Blood mit einer Auseinandersetzung (32.), die beiden Cracks Spieldauer-Strafen einhandelt, für ein wenig Abwechslung.
Die 99ers springen mit nun acht Punkten auf Rang neun vor. Den Linzern fehlen als Schlusslicht vier Punkte auf die Caps.
Erster Heimsieg für Pustertal
Im zweiten Spiel des HC Pustertal in der brandneuen Intercable Arena gibt es den ersten Sieg für den Liga-Neuling, wenngleich ein Punkt an die Dornbirn Bulldogs geht. Die Brunecker siegen 2:1 nach Shootout (0:0, 0:1, 1:0, 0:0, 1:0).
Das Spiel läuft lange Zeit auf Augenhöhe, beide Teams haben ihre Möglichkeiten auf den Führungstreffer. Der lässt bis zur 38. Minute auf sich warten, ehe ein Puck zum freistehenden Hancock springt, der den DEC-Vorsprung besorgt.
Umso schneller geht es nach Wiederbeginn mit dem Ausgleich, Kristensen nutzt ein Powerplay schnell (41.). Danach pendelt das Spiel in keine der beiden Richtungen, ein Penaltyschießen muss her.
In diesem sitzt erst der elfte Schuss durch Beck, aber Harju netzt unter Druck für die Pustertaler. Nachdem Beck seinen insgesamt dritten Penalty liegenlässt, wird Harju mit einem erneuten Treffer zum Matchwinner.
Die Pustertaler springen mit neun Punkten auf Rang sieben, die Bulldogs sind Teil eines Acht-Punkte-Trios unmittelbar dahinter und Neunter.
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