Nach 13 Jahren endet die Zeit von Rafael Rotter bei den Vienna Capitals. Der Publikumsliebling lehnt das Angebot der Wiener zur Vertragsverlängerung ab.
Der EBEL-MVP von 2018, der in den letzten drei Jahren durch Verletzungen immer wieder aussetzen musste, konnte in dieser Zeit nur in 90 von 181 möglichen Spielen auflaufen.
Die Caps legten angesichts der jüngsten Verletzungshistorie nach dem Ende seines letzten Dreijahresvertrags ein leistungsbezogenes Offert auf den Tisch, das laut Angaben des Vereins "immer noch deutlich über dem Mannschaftsschnitt gelegen ist", Rotter habe sich aber für einen anderen Verein, der noch nicht feststeht, als neuen Arbeitgeber entschieden.
"Rafael konnte in den letzten drei Jahren die Mannschaft leider nicht so tatkräftig wie gewohnt unterstützen. Trotzdem wollten wir Rafael – der zweifellos ein verdienter Spieler unserer Organisation ist - einen verhältnismäßig attraktiven, leistungsbezogenen Vertrag anbieten. Aus diesem Grund haben wir das Angebot auch so gestaltet, dass Rafael – sollte er gesund und fit bleiben – weiterhin zu den Top-Verdienern bei den Caps zählt. Wie es im Sport allgemein und somit auch im Eishockey so ist, hat sich Rafael schlussendlich jedoch für ein Offert eines anderen Vereins entschieden", meint General Manager Franz Kalla.
Capitals-Präsident Hans Schmid sagt zum Abgang von Rotter: "Persönlich finde ich es schade, dass wir mit Rafael Rotter keine Einigung erzielen konnten. Gleichzeitig möchte ich mich aber bei ihm, im Namen der gesamten Capitals-Organisation, für seinen Einsatz über viele Jahre bedanken und wünsche ihm für seine sportliche, aber vor allem auch private Zukunft natürlich alles Gute."