Der EC Red Bull Salzburg wird seiner Favoritenrolle im Viertelfinale der win2day ICE Hockey League gerecht!
Mit einem umkämpften 1:0-Auswärtssieg beim HC Znojmo stellen die "Eisbullen" die Serie auf 4:0 und stehen damit im Halbfinale.
Den goldenen Treffer erzielt Järvinen schon nach 71 Sekunden, weil Znojmo-Goalie Kantor die tschechischen "Adler" mit zahlreichen Saves bis zur Schlusssirene in der Partie hält. Die Gastgeber werfen im letzten Drittel noch einmal alles in die Waagschale, aber müssen ihre ICE-Comeback-Saison Mitte März beenden.
Mit ihnen in den Urlaub folgt Liga-Neuling HC Pustertal. Die Südtiroler verlangen Fehervar noch einmal alles ab, verlieren daheim aber 4:5 und ihre Serie damit ebenfalls 0:4.
Schnelles Tor besiegelt Salzburgs Aufstieg
Das erste Drittel beginnt mit viel Tempo, der genannte Järvinen (2.) gibt sich beim Brennan-Blueliner die Ehre und fälscht unhaltbar ab.
Doch die Znaimer antworten und kommen mit Younan (6.) zur ersten Chance. Kantor (10.) rettet die Tschechen vor dem zweiten Gegentreffer mit dem Schoner, Leblers Schuss (11.) prallt am Oberkörper des Goalies ab.
Segment zwei startet mit einem Loney-Alleingang (21.), der erfolglos bleibt. Auch Nissner (24.) und Kanzig (26.) sorgen zwar für Kantor-Stress, überwinden ihn aber nicht. Svoboda (31.) liefert mit einem Hammer die wohl beste Chance, beschädigt mit dem Puck aber nur den Helm von Salzburg-Goalie Lamoureux.
Nach der Unterbrechung bleiben die Gäste gefährlich, Schneider und Nissner (40.) können in der letzten Minute des Mitteldrittels ihr Kombinationsspiel nicht umsetzen.
Znojmo startet aggressiv ins Schlussdrittel und hat nichts zu verlieren. Die Salzburger kommen mit Raffl und Heinrich (43.) zum scheinbaren 2:0, doch beim zweiten Hinsehen wird klar, dass der Stangenschuss am Kantor-Schoner abprallt und nicht im Tor landet.
Ahl (48.) scheitert zwei Mal an Lamoureux, Brennan (50.) versenkt den Onetimer nicht.
Die heiße Schlussphase eröffnet Kantor (53.) mit einer wichtigen Parade gegen ICE-MVP Schneider. Lucianis Wraparound (54.) bleibt ohne Erfolg, weil Lamoureux die Lücke schließt. Auch Immo (57.) versenkt nicht, doch Znojmo bleibt bis zuletzt dran.
64 Sekunden vor Schluss geht Kantor vom Eis. Doch die Znojmo-Offensive nutzt nichts, auch Sedlak (60.) versenkt den Onetimer nicht und es bleibt beim 1:0 für Salzburg.
Auch Fehervar gelingt der Sweep
Fehervar gewinnt nach zwischenzeitlichem 0:3-Rückstand in Bruneck mit 5:4 und ziehen damit ebenfalls mit einem 4:0-Seriensieg über den HC Pustertal ins Halbfinale der win2day ICE Hockey League ein.
Im 1. Drittel des Spiels zeigen die "Wölfe" ihre besten 20 Minuten der gesamten Serie. Gerlach bringt die Südtiroler in Führung (8.), Willcox (12.) und Stukel (19./PP) erhöhen sogar auf 3:0.
Fehervar wirkt vor der Pause einfallslos und kommt kaum zu echten Chancen.
Im Mitteldrittel wendet sich das Blatt. Shaw (26.) trifft zuerst für Fehervar, bevor Magosi (33.) und Hari (34.) mit einem Doppelschlag innerhalb von 22 Sekunden den Ausgleich für die Gäste erzielen. Kurz vor Ende des 2. Drittels schnürt Shaw seinen Doppelpack (38.), sodass Fehervar erstmals an diesem Abend in Führung geht.
In den letzten 20 Minuten stemmen sich die Pustertaler mit aller Kraft gegen das Aus. Vorerst gelingen aber keine Tore, sodass sie in der Schlussphase schon recht früh Tormann Sholl vom Eis nehmen.
Das leere Netz nutzt Bartalis zum 5:3 (59./EN). In einer hektischen Schlussphase fasst Fehervar noch eine Zeitstrafe aus. Im Powerplay bringt Harju (60./PP) die Wölfe acht Sekunden vor Schluss wieder auf einen Treffer heran, für den Ausgleich fehlt den Südtirolern dann aber die Zeit.
