Die Saison der Vienna Capitals ging am Mittwoch mit dem 1:5 gegen Red Bull Salzburg zu Ende.
Während die "Eisbullen" mit dem Sweep ins Finale der win2day ICE Hockey League einzogen, hält sich die Enttäuschung bei den Wienern dennoch in Grenzen.
Unter Berücksichtigung aller Umstände, insbesondere der Corona-Welle mitten in den Playoffs, holten die Kagraner wohl das Maximum heraus.
In der "Krone" zieht Manager Franz Kalla eine dementsprechende Bilanz, die Positives in den Vordergrund stellt. "Man muss nur schauen, wer bei uns teils im Powerplay spielte. Junge Österreicher wie Antal, Kromp oder Preiser, während Legionäre auf der Bank saßen! Das zeigt, dass wir den richtigen Weg verfolgen."
Fischers Zukunft in der Schwebe
Die Nachwuchsarbeit habe sich auch in den schwierigen Corona-Tagen gegen Ende der Saison ausgezahlt. Zur Erinnerung: Gleich ein halbes Dutzend Spieler aus dem Farmteam, den Vienna Capitals Silver, musste ab dem Finish der Viertelfinal-Serie gegen den KAC einspringen.
"Wir sind als Organisation gewachsen, haben trotz Kritik zum Saisonstart den Kurs gehalten", sieht Kalla auch darin eine Bestärkung der eigenen Herangehensweise.
Die schon nächste Saison ein erneuter Faktor werden könnte. Mit Philippe Lakos hat das Klub-Urgestein seine Karriere beendet, auch die Zukunft von Mario Fischer hängt in der Schwebe.
Der Kapitän hatte seine Karriere schon letzten Sommer beendet, ehe er ein Comeback verkündete - vorerst für eine Saison.