Am Donnerstag geht ab 17 Uhr in der Salzburger Volksgarten-Arena die Post ab!
Mit dem siebenten Meistertitel in der win2day ICE Hockey League im Gepäck werden die Cracks des EC Red Bull Salzburg gebührend in der Heimarena empfangen.
Bei all der Heiterkeit und Euphorie wirft aber auch die Zukunft leicht ihre Schatten voraus. Teammanager Helmut Schlögl wirkte am Montag nach dem Titelgewinn in Ungarn wehmütig.
"Es ist ein großartiges Team und es ist schade, dass ein Team nie so bestehen bleibt", wird Schlögl in den "SN" zitiert.
McIlvane als Schlüsselfigur
Vier Abgänge stehen bei den "Eisbullen" bereits jetzt fest. Goalie JP Lamoureux verabschiedet sich mit seinen 37 Jahren nach Villach, wo er für zwei Jahre das Tor hüten wird. Zusätzlich kehren Kilian Zündel (Ambri-Piotta/Schweiz), Danjo Leonhardt (Nürnberg) und Brian Lebler (zurück zu Black Wings) der Mozartstadt den Rücken.
Ansonsten dürfte Salzburg das Grundgerüst bestehen bleiben. Auch die amtierende Nummer eins im Tor, Atte Tolvanen, hat einen neuen Vertrag unterschrieben.
Heikler ist die Lage aber nicht auf Spieler-, sondern auf Trainerseite. Mastermind Matt McIlvane verfügt zwar über einen gültigen Kontrakt, dass der Amerikaner früher oder später Don Jackson bei Red Bull München beerben wird, scheint aber in Stein gemeißelt.
Brennan zurück in die Schweiz?
Zusätzliche Fragezeichen verfolgen die Personalien Thomas Raffl und TJ Brennan. Während im Fall Raffl wohl eine Einigung bevorsteht, könnte Brennan tatsächlich weiterziehen.
Der 33-jährige Amerikaner hat mit bärenstarken Leistungen (59 Scorer in 60 Spielen) das Interesse auf sich gezogen. Schweizer Top-Klubs sollen den offensivstarken Verteidiger im Visier haben. Zur hohen Gage lockt das private Glück, Brennans Freundin lebt in der Schweiz.
All das Zukunftsgeplänkel wird die "Eisbullen" zumindest in dieser Woche nicht beschäftigen. Zu viele Erfolge und Meilensteine gibt es mit den Fans zu feiern.
