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VSV bestätigt: Torhüter-Talent verlässt den Klub

Ali Schmidt sieht keine Perspektive in Villach und bricht die Verhandlungen mit den "Adlern" ab. Sein Abschied steht fest:

VSV bestätigt: Torhüter-Talent verlässt den Klub Foto: © GEPA

Ali Schmidt gilt seit jeher als eines der hoffnungsvollsten Talente auf der Torhüter-Position in Österreich.

Im VSV-Nachwuchs machte der 23-Jährige mit durchwegs beeindruckenden Zahlen schnell auf sich aufmerksam, doch seit seiner Inklusion ins Profi-Team kommt er kaum zum Zug. Waren es in den vergangenen beiden Jahren immerhin noch 22 bzw. 20 Einsätze, so spielte er heuer nur neun Mal für die "Adler".

Zwei Spiele bestritt er im Playoff-Viertelfinale gegen den KAC als für den gesperrten Stammkeeper J.P. Lamoureux einsprang.

Doch das Vertrauen von Head Coach Rob Daum bewegte sich die gesamte Saison nahe der Nullgrenze, zwischenzeitlich wurde der ÖEHV-Goalie sogar in die AlpsHL zu Kooperationsklub Kitzbühel geschickt, um Spielpraxis zu sammeln.

Schmidt entscheidet sich gegen den VSV

Das machte den 23-Jährigen nachdenklich, laut der "Kleinen Zeitung" sieht Schmidt keine Zukunft mehr in Villach und hat die Vertragsverhandlungen mit den Draustädtern abgebrochen. Dies bestätigt der VSV am Mittwochnachmittag, Schmidt verlässt damit seinen Heimatklub erstmals.

"Nach langen Verhandlungen, bei denen Alexander auch immer wieder seine Bereitschaft angedeutet hat, in Villach bleiben zu wollen, hat er sich nunmehr doch anders entschieden. Das ist sehr schade", sagt VSV-Finanzvorstand Andreas Schwab.

"Wir haben ihm einen Vertrag angeboten, der ihm in der kommenden Saison eine zweistellige Anzahl an Einsätzen in der win2day ICE Hockey League sowie die Position als erster Torhüter beim Kooperationsklub Kitzbühel garantiert hätte. Wir waren der Meinung, dass dies das beste für seine weitere Entwicklung sei", so Schwab weiter.

Schmidt habe sich jedoch gegen das Angebot entschieden, "was wir sehr bedauern. Wir wünschen ihm alles Gute für seine weitere Entwicklung und hoffen, dass er eines Tages wieder das VSV-Tor hüten wird", hofft Schwab eine Rückkehr des Talents in der Zukunft.

Wien oder Vorarlberg?

Zumindest zwei Interessenten soll es bereits innerhalb der Liga geben: Die Vienna Capitals sowie die Pioneers Vorarlberg.

"Spruchreif" sei noch nichts, erklärt Schmidts Manager Bernd Brückler der "Kleinen". Es gebe aber "einige Gespräche".

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