Die Vienna Capitals stehen wenige Tage nach dem Halbfinal-Aus in der win2day ICE Hockey League ohne Trainer da.
Head Coach Dave Barr bat die Wiener aus familiären Gründen um die Auflösung seines aufrechten Vertrags, die Caps entsprachen dem Wunsch des 62-jährigen Kanadiers.
"Meine zwei Jahre in Wien waren sehr speziell, aber es ist für mich schwer, so weit weg von meiner Familie zu sein. Meine Frau kann aufgrund ihrer Berufstätigkeit nicht oft nach Wien kommen, meine Kinder konnte ich ebenfalls nicht oft sehen. Ich habe meine Enkelin bislang zweieinhalb Tage lang gesehen", sagt Barr.
Es sei für ihn daher an der Zeit, "nach Nordamerika zurückzukehren, um näher an meiner Frau und Familie zu sein. Dennoch waren es zwei großartige Jahre meines Lebens, die ich in Wien verbringen durfte", bedankt sich der Kanadier für die Zeit in der Bundeshauptstadt.
Barr förderte den eigenen Nachwuchs
Barr übernahm die Wiener im Sommer 2021 als sein Vorgänger Dave Cameron kurz vor Vorbereitungsbeginn ein Angebot aus Kanada erhielt und dem Ruf folgte.
Der frühere NHL-Spieler gewann auf Anhieb die Sympathien der Wiener Fans und führte die Capitals in seinen beiden Spielzeiten als Trainer jeweils ins Semifinale der ICE Hockey League.
Unter seinen Fittichen gelang vielen jungen Spielern zudem der nächste Schritt in ihrer Karriere.
General Manager Franz Kalla drückt seine Dankbarkeit gegenüber Barr aus. "Er hat einige unserer jungen Spieler in ihrer Entwicklung maßgeblich unterstützt, was auch noch in den kommenden Jahren positive Auswirkungen auf den Verein haben wird. Wir wünschen Dave und seiner Familie für die Zukunft alles Gute."
Head-Coach Dave Barr bat aus familiären Gründen um Vertragsauflösung, die spusu Vienna Capitals haben diesem Wunsch entsprochen. Danke für deinen Einsatz in den letzten beiden Jahren, Coach! 👏
— spusu Vienna Capitals (@viennacapitals) April 5, 2023
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