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ICE-Boss: "Luxus-Liga" nicht mehr leistbar

Das Nationalteam muss gestärkt werden, dadurch dürfte sich die Liga verändern:

ICE-Boss: Foto: © GEPA

Die vermeintliche Symbiose zwischen ÖEHV und bet-at-home ICE Hockey League ist seit Jahren ein Tango, der nicht immer mit Leidenschaft getanzt wird.

Mit der Verlängerung des Kooperationsvertrages zwischen Eishockey-Verband und Liga (HIER nachlesen>>>) gab es zuletzt aber ein gemeinsames Bekenntnis, auf eine bessere österreichische Eishockey-Zukunft hinzuarbeiten. Auf lange Sicht soll es ein komplett neu aufgesetztes Konzept geben.

Liga-Präsident Jochen Pildner-Steinburg geht im Interview mit dem "Kurier" davon aus, die "Quadratur des Kreises" zu schaffen und die Interessen einer internationalen Liga mit Klubs, die von vornherein schon wenig Interesse an Österreichs Nationalteam haben, und der Zukunft des Sports hierzulande zu vereinen.

Dem Eishockey größeren Stellenwert in der Öffentlichkeit zu verschaffen, ist einer der garantierten Pfeiler des Konzepts. "Da ist die Nationalmannschaft ein großer Teil davon", ist Pildner-Steinburg überzeugt.

Neben der Vereinigung divergenter Interessen geht es darum, die Reform richtig anzugehen: "Es hat keinen Sinn, kleine Schrauben zu drehen, wo es gerade nicht passt." Da dürfe es auch keine Tabus geben: "In der Vergangenheit war im Verband Lethargie, genauso wurden in der Liga Dinge nicht bearbeitet, die schon längst erledigt sein sollten."

Als Beispiel führt der 74-Jährige die Jugendarbeit und die vernachlässigte Wirtschaftlichkeit an, wenn auch der hohe sportliche Anspruch der ICE "wunderschön" sei. "Wir haben große Sponsoren verloren. Jetzt sind die Mittel massiv beschränkt und wir werden uns den Luxus - ich bezeichne die Liga als Luxus-Liga - nicht mehr leisten können."

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