Am 33. Spieltag in der bet-at-home ICE Hockey League gehen die Vienna Capitals auswärts bei Fehervar leer aus.
Die Wiener unterliegen mit 1:3 und verlieren damit auch das zweite Auswärtsspiel in Ungarn innerhalb von neun Tagen. Wie bei der damaligen 2:3-Niederlage dominieren die Ungarn auch diesmal in den ersten Minuten, sie gehen auch durch einen Distanzschuss von Nilsson in Führung (4.).
Die Hauptstädter finden nur langsam in die Partie, dem Ausgleich durch Bauer in der 19. Minute geht ein Fehler von Fehervar-Goalie Östlund voraus. Er kann den Puck hinter dem Tor nicht kontrollieren, weshalb Bauer nach dem Eingreifen von Moncada einnetzen kann.
Auch im zweiten Abschnitt haben die Teufel ein Chancen-Plus, dieses münzen sie aber erst in den letzten beiden Minuten in zwei weitere Treffer um: Magosi (39.) und Petan (40./PP) treffen jeweils per Rebound.
Diese Tore sollten sogleich die letzten in der Partie sein, denn die Wiener finden kein Vorbeikommen an der Defensive der Teufel. Meyer vergibt die beste Möglichkeit, er setzt den Puck an die Außenstange (56.).
Damit übernimmt Fehervar aufgrund des besseren Torverhältnisses wieder den zweiten Platz vor den punktegleichen Caps, die auf Rang drei zurückrutschen. Beide Teams erspielen durchschnittlich 1,677 Punkte pro Partie.
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Graz99ers führen Siegesserie fort
Die Graz99ers bleiben auch im achten Spiel in Serie ungeschlagen und bezwingen Znojmo auswärts mit 4:3 nach Penalties.
Martin bringt die Steirer zunächst in Führung (2.), ehe Matus das Spiel zehn Minuten später ausgleicht (12.). Ograjensek sorgt jedoch noch vor der ersten Pause für die erneute Führung der Grazer (20.).
Nachdem Schiechl erhöht (28.) sorgt Sedlak im zweiten Drittel noch für den Anschlusstreffer (37.). Als bereits alles nach einem Sieg für die Grazer ausschaut, schießt Ahl die Tschechen mit einem Treffer in allerletzter Sekunden noch in die Overtime (60.).
In dieser fallen keine Treffer, weshalb ein Shootout her muss. In diesem mutiert Blood zum einzigen Torschützen, sodass die Graz99ers ihre Siegesserie doch noch ausbauen und sogar die längste Winnig-Streak in ihrer Klubgeschichte egalisieren können.
In der Tabelle bleiben die Grazer auf Rang sieben (1,594 durschnittliche Punkte pro Spiel). Znojmo ist Zehnter (1,387).
Salzburg baut Tabellenführung aus
Ebenfalls seit acht Spielen ohne Niederlage ist Tabellenführere EC Red Bull Salzburg, der sich gegen die Dornbirn Bulldogs mit 3:1 durchsetzt.
Nach einem torlosen ersten Drittel bringt Heinrich die Bullen mit einem Onetimer in Führung (22.). Die Freude währt jedoch nicht allzu lange, da Macierzynski das Spiel nur kurz darauf durch die Beine von Lamoureux hindurch ausgleicht (27.). Doch noch vor der zweiten Pause bringt Huber Salzburg wieder in Führung (37.).
Dornbirn hat im Schlussabschnitt durchaus seine Chancen, das Spiel in die Overtime zu bringen, Brennen macht allerdings kurz vor Schluss den Deckel auf die Partie drauf (57./PP).
Salzburg zieht in der Tabelle somit immer weiter davon, der Vorsprung wächst durch die Niederlage des ersten Verfolgers aus Wien immer weiter an. Die Mozartstädter halten nun bei 2,062 Zählern pro Spiel. Dornbirn erobert im Schnitt einen Punkt pro Match.
VSV-Aufholjagd zu zwei Punkten
Der VSV lässt auf den Sieg gegen Ljubljana am Donnerstag (4:2) sofort den nächsten Erfolg folgen, besiegt den HC Bozen nach toller Aufholjagd mit 4:3 in der Overtime.
Das Spiel beginnt so überhaupt nicht nach Wunsch für die Villacher, die durch einen Doppelpack von Miceli (12., 23./PP) in Rückstand geraten. Frank erhöht sogar im zweiten Drittel auf 3:0 für Bozen (31.), ehe die Villacher so richtig aufdrehen.
Erst geling Karlsson der fast postwendende Anschlusstreffer (32.), kurz darauf verkürzt Oleksuk (34./PP). Im letzten Drittel schießt Lanzinger (52.) die Adler dann auch noch in die Verlängerung. In dieser krönt Collins (65.) die Aufholjagd 16 Sekunden vor Ende der Overtime mit dem Siegtreffer.
Der VSV ranigert mit 1,533 Zählern pro Spiel auf Rang acht, Bozen ist Fünfter (1,645).
Klarer KAC-Erfolg in Ljubljana
Der KAC jubelt auswärts gegen Olimpija Ljubljana über einen deutlichen 5:1-Erfolg.
Der Grundstein für diesen Sieg wird bereits im ersten Drittel gelegt: Postma (5.), Haudum (9.) und Bischofberger (15.) schießen die Rotjacken schnell mit 3:0 in Führung. In der 25. Minute baut Ganahl diesen Vorsprung um einen weiteren Treffer aus.
Erst gegen Ende erzielt Erving das 1:4 (51.), Kraus hat wenige Augenblicke später aber die passende Antwort parat (53.). Nach einem harten Open-Ice-Hit von Strong an Ropret kassiert der KAC-Defender eine Spieldauerstrafe. Die zusätzlichen fünf Minuten Powerplay können die Drachen aber nicht für ein weiteres Tor nutzen.
Ljubljana verliert somit in den letzten sieben Spielen zum sechsten Mal und rutscht in der Tabelle auf Rang vier ab (1,667 Punkte pro Spiel). Der KAC bleibt auf Platz sechs (1,625) und punktet auswärts zum sechsten Mal in Folge.
Nächste Innsbruck-Niederlage
Innerhalb von 48 Stunden muss der HC Innsbruck die zweite Niederlage gegen eine Mannschaft aus Südtirol einstecken. Verlor man am Dienstag mit 0:3 gegen Bozen, unterliegt man am Donnerstag mit 2:4 gegen den HC Pustertal.
Innsbruck gerät bereits in der vierten Minute in Rückstand, als Mantinger ein Gestocher erfolgreich abschließen kann. Die Antwort der Haie lässt aber nicht lange auf sich warten, auch Mader netzt in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor ein (6.). Wenige Sekunden später trifft Hannoun die Stange (7.).
In der 25. Minute gehen die Wölfe durch einen Powerplay-Treffer von Stukel erneut in Führung, die beste Chance auf den Ausgleich vergibt Huntebrinker, der einen Penalty-Shot nicht nutzen kann (34.).
Stukel schnürt seinen Doppelpack in der 43. Minute, aber Jakubitzka lässt die Haie mit einem erfolgreichen Blueliner noch einmal hoffen (50.). Wenige Minuten später allerdings trifft Harju per Deflection zum Endstand (55.).
Die Haie bleiben auf dem neunten Rang (1,448 Punkte pro Spiel), Pustertal als Elfter (1,375) rückt näher an Znojmo (1,387) heran.
