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Vienna Capitals bedienen sich bei Salzburg

Außerdem kommt ein Verteidiger aus Dänemark:

Vienna Capitals bedienen sich bei Salzburg Foto: © GEPA

Die Vienna Capitals bedienen sich bei Meister EC Red Bull Salzburg und lotsen Layne Viveiros in die Haupstadt. Zudem geben die Wiener die Verpflichtung von Mark Auk bekannt.

Der 26-jährige Viveiros stammt aus dem Nachwuchs des KAC und wechselte 2011 nach Übersee zu den Portland Winterhawks, für die er in der WHL insgesamt 218 Spiele betritt. 2015 kehrte der Verteidiger nach Österreich zurück, wo sich der Linkshänder den "Eisbullen" anschloss.

Viveiros kann auf insgesamt 333 Spiele in Österreichs höchster Eishockeyliga zurückblicken. Dabei gelangen ihm insgesamt 18 Tore und 73 Vorlagen. 2016 gewann der in Kanada geborene Sohn von Ex-ÖEHV-Teamchef Manny Viveiros die ehemals als EBEL bekannte win2day ICE Hockey League.

Viveiros will nach Kniekomplikationen zurück zu alter Stärke

In Wien will Viveiros, der etliche Spiele in der österreichischen Nationalmannschaft vorweisen kann, wieder zu alter Stärke zurückfinden. Eine schwere Knieverletzung und darauffolgende Komplikationen stoppten den Verteidiger, der in der Saison 2020/21 bei den Augsburger Panther in der DEL in 13 Spielen einen vielversprechenden Start hingelegt hatte.

In der vergangenen Spielzeit konnte Viveiros keine Partie absolvieren, umso mehr will sich der 26-Jährige beim Hauptstadtklub beweisen.

"Layne ist ein gestandener Nationalteam-Verteidiger, der uns sehr viel Stabilität in der Defensive geben wird. Er ist ein guter Eisläufer, trifft am Eis sehr abgeklärte Entscheidungen und schaltet sich offensiv gut ins Spiel ein. Er hat eine aggressive Spielweise, die gut zu Vienna Capitals passt", sagt Assistant Coach Christian Dolezal.

Auk war punktbester Defender in Odense

Der 27-jährige Auk wechselt von den Odense Bulldogs aus Dänemark nach Wien. 

Nach seiner Junioren-Karriere bei den Cedar Rapids Roughriders aus der USHL (höchste Juniorenliga in den USA) führte die weitere Karriere Mark Auk zurück in seinen Heimatstaat, Michigan, wo er vier Jahre lang für die Universität Michigan Tech in der NCAA spielte.

In der Saison 2018/19 zog es Auk erstmals nach Europa, nämlich konkret nach Finnland, wo er mit Lukko Rauma in der finnischen Liiga an den Start ging. Die nächsten zwei Spielzeiten verbrachte Auk in der ECHL in den Reihen von Toledo Walleye, Rapid City Rush und den Orlando Solar Bears, bevor es für ihn nach Dänemark ging.

Dort wurde er in der vergangenen Saison gleich zum punktbesten Verteidiger für die Odense Bulldogs. "Mark ist ein guter Eisläufer, wodurch er sich immer in gute Positionen am Eis bringen kann. Er kann das Spiel gut lesen und uns bei Breakouts und auch beim Umschaltspiel nach vorne helfen", erklärt Dolezal.

Neuverpflichtungen auch in Fehervar und Innsbruck

Finalist Fehervar AV19 gelingt ein kleiner Transfer-Coup. 

Die Ungarn sichern sich die Dienste von Brett Findlay, der die letzten zwei Jahre ein absoluter Leistungsträger in der Offensive des HC Bozen war. In 152 ICE-Begegnungen verzeichnete der Kanadier bereits 140 Scorerpunkte.

Der HC Innsbruck sichert sich mit Jamal Watson indes die Dienste eines flexiblen Spielers. Der 27-jährige Kanadier kann sowohl als offensiver Verteidiger als auch als Stürmer eingesetzt werden. Der Rechtsschütze kommt aus der britischen EIHL, wo er bei den Guildford Flames engagiert war.

Watson wurde mit dem "Jonathan Weaver Award" als bester Verteidiger der Liga ausgezeichnet, zudem wurde er nach 55 Punkten in 58 Spielen in das First-All-Star-Team gewählt. 

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