Der KAC gibt sich in der win2day ICE Hockey Leauge nicht geschlagen!
Im sechsten Viertelfinal-Spiel setzen sich die Klagenfurter gegen ersatzgeschwächte Vienna Capitals 5:3 durch und stellen die Serie auf 3:3. Am Dienstag kommt es somit zum Grande Finale in Wien.
Die Caps sind gehandicapt nach Kärnten gereist. Bei Corona-Antigen-Schnelltests im Vorfeld wurden mehrere Teammitglieder positiv getestet. So fehlen Cheftrainer Dave Barr, der von Co Christian Dolezal vertreten wurde, Topscorer Nicolai Meyer und Torhüter David Kickert.
Dennoch steht die Anfangsphase ganz im Zeichen der Wiener. Innerhalb von 40 Sekunden zeigt die Anzeigetafel nämlich eine 2:0-Führung für die Caps an. Zunächst verwertet Sheppard (1.) ein Wall-Zuspiel per Onetimer, 20 Sekunden später baut Hartl (1.) die Führung nach Schwinger-Querpass aus.
Horrorstart ist dem KAC egal
Die Kärntner präsentieren sich trotz des katastrophalen Beginns unbeeindruckt. Obersteiner (4.) fälscht auf Höhe des Bullykreises einen Postma-Blueliner entscheidend ab.
Der Ausgleich ist Postma (9.) rund fünf Minuten später aus dem Slot vergönnt - 2:2! Fraser (17./PP) stellt den Spielverlauf noch vor der ersten Pause auf den Kopf.
Deutlich weniger spektakulär präsentiert sich das Mitteldrittel. Der KAC erweist sich als aktiver, die Caps sorgen vermehrt für Befreiungsschläge. In der 38. Minute erzwingen die Hausherren dank eines Haudum-Wristshots ihr Glück - 4:2!
Caps geht die Puste aus
Im letzten Abschnitt sind die Wiener zwar bemüht, einige Strafen machen der Aufholjagd jedoch einen Strich durch die Rechnung.
Zu allem Überfluss schließt Ganahl (51.) einen tollen Angriff über Geier und Hundertpfund ins Tor ab. Der Anschlusstreffer von Prapavessis (54.) sorgt nicht für die erhoffte Initialzündung der Caps.
Damit feiert der KAC den zweiten Sieg in Serie und erzwingt so das siebte Spiel in der Best-of-Seven-Serie.