Am letzten Spieltag der Pick Round der ICE Hockey League feiern die spusu Vienna Capitals auswärts gegen den HC Bozen einen verdienten Comeback-Sieg.
Die Wiener schlagen den Tabellenführer nach einem 0:1-Rückstand mit 3:1 (0:1, 2:0, 1:0) und sichern sich als Vierter das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale.
Dabei legen die Südtiroler gut los und haben in der 17. Minute die große Chance auf das 1:0, Gazley vergibt allerdings im Eins-gegen-Eins mit Caps-Goalie Starkbaum. Doch der Führungstreffer für die Hausherren lässt danach nicht lange auf sich warten: 30 Sekunden vor der ersten Pause trifft Insam im Powerplay mit einem Onetimer (20./PP).
Auch die weiteren Tore sollten allesamt in Überzahl fallen, jedoch nur zu Gunsten der Hauptstädter. Hartl schnürt im zweiten Abschnitt einen Doppelpack (26./PP, 38./PP) und dreht damit das Spiel für die Wiener, die in dieser Phase 21 Schüsse abgeben.
Danach ist die Partie weitestgehend ausgeglichen, die Füchse verzeichnen durch Bardaro einen Stangenschuss (55.) Praktisch im Gegenzug sorgt Loney mit einem Onetimer aber für das 3:1 und den Endstand (57./PP).
Die Caps gewinnen erstmals nach vier Niederlagen in Folge wieder und schließen die Zwischenrunde mit elf Punkten auf dem vierten Rang ab. Bozen ist mit 18 Zählern Erster.
Souveräne Vorstellung des KAC
Auch der KAC, der bereits sein CHL-Ticket hat, jubelt am letzten Spieltag der Platzierungsrunde über einen Erfolg, die Rotjacken schlagen Fehervar daheim mit 4:2 (1:0, 2:1, 1:1).
Die Klagenfurter, für die es in diesem Spiel um nichts mehr geht, legen los wie die Feuerwehr und beschäftigen Fehervar-Goalie Janus in den ersten Minuten ordentlich. Das verdiente 1:0 fällt schließlich in der 12. Minute durch Witting, der mit einem Direktschuss aus dem Slot ins kurze Eck trifft.
Wenig später gibt es das vermeintliche 2:0 durch Vallant, doch die Schiedsrichter geben den Treffer nicht, da der Puck die Linie nicht vollständig überquert haben dürfte (16.).
In Minute 29 ist es dann aber so weit, Koch trifft im Powerplay in das lange Kreuzeck (29./PP). Wie aus dem Nichts verkürzen die Ungarn ihren Rückstand durch Erdely wenige Minuten später (38.), sie haben zu diesem Zeitpunkt noch keine zehn Schüsse abgegeben.
Obersteiner sorgt kurz darauf allerdings wieder für den alten Zwei-Tore-Vorsprung (38.). Kurz nach Wiederbeginn stellt Ganahl nach einem Ticar-Querpass auf 4:1 (42.), die Teufel betreiben durch einen Hargrove-Treffer in Überzahl lediglich Ergebniskosmetik (48./PP), sie können aber nichts mehr ausrichten.
Fehervar verliert damit das Fernduell mit den Vienna Capitals um den vierten Platz und das Heimrecht im Viertelfinale, am Ende steht Rang fünf zu Buche (sieben Punkte). Der KAC kommt noch bis auf einen Punkt an Bozen heran und schließt die Platzierungsrunde auf dem zweiten Rang ab (17 Zähler).
Das spielfreie Red Bull Salzburg ist mit drei Punkten weniger Dritter.
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