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7:5! VSV gewinnt Schlagabtausch in Linz

Die Adler siegen trotz zweimaligem Drei-Tore-Rückstand, Dornbirn überrascht erneut:

7:5! VSV gewinnt Schlagabtausch in Linz Foto: © GEPA

In der 43. Runde der bet-at-home ICE Hockey League liefern sich die Black Wings Linz und der VSV einen Schlagabtausch mit zwölf Treffern. Am Ende hat der VSV mit 7:5 die Nase vorne.

Das Spiel geht zwar gemütlich los, ab der achten Minute geht es aber rund: Zunächst bringen Kantola (8.) und Kristler (10.) die Linzer in den ersten beiden Powerplays mit 2:0 in Führung, wenige Sekunden später stellt Gaffal gar auf 3:0 (11.).

Es dauert jedoch nicht lange, bis der VSV durch Schofield (14.) und Rauchenwald (18.) wieder bis auf einen Treffer herankommt.

Kurz nach Wiederbeginn stellt Bortnak den Zwei-Tore-Vorsprung für die Linzer wieder her (23.), Kristler schnürt in der 28. Minute seinen Doppelpack und bringt die Black Wings mit 5:2 in Führung. Auch diesen Spielstand wissen die Adler noch im zweiten Abschnitt zu verändern: Oleksuk (33./PP) sowie Kosmachuk (39.) verkürzen den Rückstand der Villacher ein weiteres Mal auf einen Treffer.

In der 51. Minute ist es dann schließlich so weit, Collins gleicht im Powerplay für den VSV aus - 5:5! In der 58. Minute verwertet Kosmachuk einen Rebound zum vorentscheidenden 6:5, der Treffer zählt nach dem Videostudium, das wegen einer vermeintlichen Torhüterbehinderung notwendig ist.

14 Sekunden vor dem Ende trifft Oleksuk zum Endstand ins leere Tor.

Der VSV bleibt Sechster (1,583 durchschnittliche Punkte pro Spiel), die Black Wings sammeln als Letzter nur 0,795 Zähler pro Spiel.

KAC misslingt Wiedergutmachung

Nach der überraschenden 1:2-Niederlage gegen die Dornbirn Bulldogs am Freitag muss sich der KAC auch Fehervar geschlagen geben, die Rotjacken unterliegen in Ungarn mit 1:2 im Penaltyschießen.

Nach einem schwachen Beginn der Heimmannschaft versuchen es die Klagenfurter mehrmals aus der Distanz, scheitern aber deutlich. Sie können sich im gesamten ersten Abschnitt keine klaren Chancen erspielen.

Solche sind auf der Seite von Fehervar mit Fortdauer des Spiels vorhanden. Die beste Möglichkeit vergibt der auffällige Hari, der nach einem Breakaway am stark reagierenden Usnik scheitert. Der 20-jährige Slowene feiert sein Debüt im Tor, da sich Einser-Goalie Dahm mit dem dänischen Nationalteam auf die Olympischen Spiele in Peking vorbereitet.

Das Mitteldrittel beginnt wie der erste Abschnitt: mit griffigen Rotjacken. Fehervar kommt zu einem Fünf-gegen-Drei-Powerplay, das ungenutzt bleibt und auch die Klagenfurter vergeben eine Überzahl-Situation. Das Spiel ist zwar sehr physisch, überzeugt allerdings nicht mit Qualität. Chancen werden leichtfertig vergeben.

Das ändert sich jedoch 13 Sekunden nach Beginn des dritten Abschnitts, denn Kuralt bringt die Ungarn im Powerplay in Führung (41./PP). Kurz darauf ist auch der KAC erfolgreich, Ticar gelingt der Ausgleich in der 44. Minute.

Es fallen keine weiteren Tore mehr, weshalb es zunächst in die Overtime und dann ins Shootout geht. In diesem ist Bartalis der Einzige, der trifft und den Teufel den zusätzlichen Punkt sichert.

Sie rangieren mit 1,778 Punkten pro Match weiterhin auf dem zweiten Rang, der KAC bleibt knapp vor seinem Kärntner Rivalen Fünfter (1,590).

 

Dornbirn schlägt auch Salzburg

Nach dem überraschenden 2:1-Sieg in Klagenfurt am Freitag stellen die Dornbirn Bulldogs auch Tabellenführer Salzburg ein Bein. Im Shootout setzen sich die Vorarlberger dank des entscheidenden Treffers von Beck mit 3:2 durch.

In der 16. Minute kann O'Donnell einen Penalty-Shot nicht verwerten, er schießt am Tor vorbei. Wenig später gehen die Gäste aus der Mozartstadt ausgerechnet durch Loney in Führung. Nach einer vierwöchigen, coronabedingten Zwangspause trifft der US-Amerikaner beim Comeback zum 1:0 (19.).

Das zweite Drittel verläuft torlos, in der 41. Minute gelingt Beck der Ausgleich für die Bulldogs. Kurz vor seinem Doppelpack (54.) zum 2:1 wird ein Salzburg-Treffer wegen eines hohen Stocks nicht gegeben. 18 Sekunden vor dem Ende des dritten Abschnitts gelingt Nissner der Ausgleich, diesmal hält der Treffer auch der Videountersuchung stand (60.).

Nachdem es in der Verlängerung keinen Sieger gibt, geht es ins Penaltyschießen. Beck trifft als einziger Schütze und zeichnet sich damit für alle drei Bulldogs-Treffer verantwortlich.

An der Tabellensituation ändert sich nichts: Salzburg bleibt Erster (2,026), Dornbirn Zwölfter (1,050).

Hohe Bozen-Niederlage in Znojmo

Nach dem 2:10 am 28. November in Znojmo muss der HC Bozen in Tschechien eine weitere Auswärtsniederlage hinnehmen, wenn sie auch weniger deutlich ausfällt. Die Füchse unterliegen mit 2:5.

Znojmo ist über weite Strecken die aktivere Mannschaft, kann sich aber erst in der 27. Minute durch einen Treffer von Younan für die Mühen belohnen.

Im weiteren Verlauf drängt Bozen auf den Ausgleich, die Füchse versuchen es vorwiegend mit Schüssen von der blauen Linie. In einer Drangphase sind es dann aber die Adler, die ihre Führung auf zwei Tore ausbauen. Ahl trifft aus dem Slot unter die Latte (46.).

Drei Minuten später gelingt Gazley per Deflection der Anschlusstreffer (49.), Catenacci gleicht kurz darauf im Powerplay aus (51./PP). Nachdem die Adler durch Stansky wieder in Führung gehen (55.) legen sie durch Gorcik (58.) und Ahl (60./EN) noch zwei weitere Tore nach.

Bozen muss die zweite Niederlage in Folge einstecken und den dritten Tabellenplatz an das spielfreie Olimpija Ljubljana abgeben. Die Südtiroler sind mit 1,632 Punkten pro Spiel Vierter, die Slowenen mit 1,657 Zählern Dritter. Znojmo (1,528) verkürzt als Achter den Rückstand auf die Vienna Capitals (1,541).

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