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Endstand
3:2
(2:2, 0:0, 1:0)
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Vienna Capitals verlieren Entscheidungsspiel gegen Fehervar

Im alles entscheidenden Pre-Playoff-Spiel sind die Wiener trotz beherzter Leistung unterlegen. Damit ist ihre Saison vorbei.

Vienna Capitals verlieren Entscheidungsspiel gegen Fehervar Foto: © GEPA

Die Vienna Capitals ziehen im Entscheidungsspiel der Pre-Playoffs in der win2day ICE Hockey League gegen Fehervar A19 den Kürzeren.

Die Wiener müssen sich auswärts in Ungarn knapp mit 2:3 geschlagen geben und somit ein verfrühtes Saisonende hinnehmen. Fehervar hingegen schafft in der "best of three"-Serie den zweiten Sieg und bucht den letzten Platz im Viertelfinale. Das Play-off startet am Sonntag.

Während die ersten beiden Duelle insgesamt nur vier Treffer lieferten, wird diese Marke in Spiel 3 schon nach dem ersten Drittel erreicht. Beide Mannschaften starten mit viel Offensivdrang und guten Torchancen in die Begegnung.

Nach schöner Kuralt-Vorlage erzielt Youngster Varga (6.) die frühe Führung, den Caps gelingt die schnelle Antwort durch Dougherty (7.), der im zweiten Versuch von der blauen Linie erfolgreich ist. 

Parks wird zum tragischen Helden

Berger (12.) legt für Fehervar erneut vor, doch die Wiener halten weiter gut mit und kommen dank Kromp (19.) noch vor der ersten Drittelpause zurück ins Spiel. Im zweiten Abschnitt ist das Spiel deutlich defensiver geprägt, in den letzten Minuten trumpft Caps-Goalie Tyler Parks mit tollen Paraden auf.

Die Entscheidung fällt somit erst im Schlussabschnitt und unterm Strich sehr unglücklich aus Sicht der Capitals: Dem erneut bärenstarken Parks rutscht ein Schuss von Brown (42.) durch die Beine, der Puck kullert anschließend über die Torlinie. 

Von diesem Schock erholen sich die Wiener lange nicht und profitieren in den Folgeminuten von der schlechten Chancenverwertung der Heimmannschaft. So können die Caps - auch dank zwei Powerplay-Situationen - noch einmal Druck nach vorne erzeugen, sich jedoch nicht für eine beherzte Leistung belohnen.

Hartl: "Mir als Profisportler tut das sehr weh"

Im Interview nach dem Spiel zeigt sich Caps-Headcoach Gerry Fleming enttäuscht, aber dennoch zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: "Die Jungs haben immer weitergekämpft und das getan, was wir von ihnen verlangt haben. Das ist alles, was man am Ende des Tages wirklich verlangen kann", so der Kanadier.

Wie erwartet sei der Spielraum für Fehler "sehr, sehr gering" gewesen, weiß Fleming, der auch in der kommenden Saison bei den Capitals hinter der Bande stehen wird.

Die Zukunft von Kapitän Mario Fischer ist unterdessen noch nicht geklärt. Ob die 35-jährige Identifikationsfigur noch ein Jahr in der Haupstadt bleibt, lässt er kurz nach dem Spiel offen: "Fehervar war etwas kaltschnäuziger. In den Special Teams hätten wir das ein oder andere Tor erzielen können. Einfach nur bitter", urteilt er.

Auch bei Nikolaus Hartl ist noch keine finale Zukuntsentscheidung gefallen. Dem Stürmer geht die Niederlage doch sehr nahe: "Es war die ganze Saison so ein extremes Auf und Ab. Mir tut es für den Verein, die Jungs extrem leid. Wir sind jetzt zweimal hintereinander nicht im fixen Play-off. Mir als Profisportler tut das sehr weh."


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