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Endstand
1:6
(0:0, 1:4, 0:2)
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Kantersieg! Pioneers schreiben in Salzburg Geschichte

Die Vorarlberger führen im Mitteldrittel zwischenzeitlich mit 4:0 und siegen erstmals in ihrer ICE-Geschichte in Salzburg.

Kantersieg! Pioneers schreiben in Salzburg Geschichte Foto: © GEPA

In der 34. Runde der win2day ICE Hockey League fertigen die Pioneers Vorarlberg den EC Red Bull Salzburg mit 6:1 ab.

Die "Eisbullen" gehen vor eigenem Publikum aufgrund der 3:0-Führung in der laufenden Serie als Favoriten in die Begegnung, haben aber gegen spielfreudige Pioneers keine Chance.

Die Gäste aus dem "Ländle" erwischen das wohl beste Mitteldrittel ihrer Saison: Sowder bringt per Doppelpack in der 26. Minute sowie in der 29. Minute (da im Powerplay) die Pioneers mit 2:0 in Front, fliegt aber wegen eines übermotivierten Checks gegen Salzburgs Murphy (34.) vom Eis.

(Text wird unterhalb fortgesetzt)

Passolt wird zum "Mann des Abends"

Nur wenige Sekunden nach dem Ausschluss von Sowder bringt Salzburgs Lewington Passolt zu Fall. Der Winger tritt zum Penalty an und erhöht gegen Goalie Kickert zum 3:0 (34.). Schnetzer (36./SH) macht die 4:0-Führung für die Cracks rund um Head Coach Dylan Stanley perfekt.

Erst nach dem Vier-Tore-Rückstand findet der amtierende Meister, der sich bis dahin die Zähne an einem überragenden Pioneers-Goalie Caffi ausbeißt, zum einzigen Treffer: Nissner (39.) verkürzt vor der zweiten Pause auf 1:4.

Die Mozartstädter nehmen den Schwung mit und starten besser in das Schlussdrittel. Ein weiterer Treffer springt aber nicht heraus. Zudem muss Rowe (45.) für zwei Minuten vom Eis.

Der vorletzte Treffer des Abends fällt in der 48. Minute, der auch den Sieg der Pioneers endgültig unter Dach und Fach bringt: Passolt (48.) wird ebenfalls zum Doppeltorschützen und sammelt seinen vierten Scorerpunkt.

Tschofen (56.) sorgt mit seinem Treffer für den 6:1-Endstand. Die Vorarlberger gewinnen nicht nur erstmals in ihrer jungen ICE-Geschichte in Salzburg, sondern auch zum ersten Mal gegen die Cracks von Oliver David in der regulären Spielzeit.

Bozen führt wieder die Tabelle an

Im dritten "Grande Classico" dieser Saison schiebt sich der HC Bozen mit dem 5:4-Overtime-Sieg bei Asiago Hockey zurück auf Tabellenplatz eins.

Doch die "Foxes", die von der 0:3-Niederlage von Fehervar AV19 gegen die Vienna Capitals (Spielbericht>>>) profitieren und punktgleich (62) mit einem Unterschied von drei Toren nun wieder ICE-Leader sind, müssen sich den Auswärtserfolg hart erarbeiten.

Denn die "Giallorossi" gehen mit Neo-Coach Giorgio De Bettin im ersten Drittel durch die Treffer von Moutrey (2.) und Ierullo (17.) mit 2:0 in Front. Im Mitteldrittel kommt Bozen mit dem Anschlusstreffer vn McClure (27.) zum 2:1, ehe Ierullo (31.) wieder auf 3:1 schraubt.

Im Schlussdrittel fallen schließlich vier Tore, wobei Bozen drei davon erzielt. Zunächst bringt Frigo (42.) die Cracks von Head Coach Glen Hanlon wieder auf ein Tor heran, danach stellt Gennaro (46.) die alte Zwei-Tore-Führung der Gastgeber wieder her.

Es schlägt die Stunde von Christoffer: Zunächst verkürzt Finoro (51.) auf 4:3, danach egalisiert der Center (58.) auf 4:4 und netzt in der Overtime (64.) zum entscheidenden Treffer.

Der HC Bozen bleibt in der Statistik der Überspielzeit perfekt: Alle sieben Overtime's und/oder Shootout's wurden gewonnen.

Hochspannung bis zum Schluss in Bruneck

Olimpija Ljubljana gewinnt ein spektakuläres Spiel mit 5:4 nach Overtime beim HC Pustertal.

Die Gastgeber starten engagiert und gehen folgerichtig nach elf Minuten durch Conci in Führung. Crnovic gelingt mit einem Fernschuss der überraschende Ausgleich für die "Grünen Drachen" (15.), in der Schlussphase des ersten Drittels geht es dann Schlag auf Schlag: Sodja schießt Ljubljana entgegen dem Spielverlauf von der blauen Linie in Führung (18.), Cerveny erhöht nur eine Minute später auf 3:1 (19.).

Osmanski bringt die nach wie vor aktiveren "Wölfe" mit einem eigenen Weitschuss wieder auf 2:3 heran (25.), Mantinger fälscht einen Andersen-Weitschuss in Überzahl unhaltbar ins Tor ab - 3:3 nach 42 Minuten.

Richtig spannend wird es in der zweiten Hälfte des Schlussdrittels: Simsic bringt die Slowenen mit seinem Powerplay-Treffer (53.) nur scheinbar auf die Siegerstraße, Findlay gleicht wenig später für die Pustertaler ebenfalls in Überzahl aus (56.). Nach 60 Minuten steht es 4:4, in der Overtime sichert Kerbashian mit seinem Treffer Ljubljana den Sieg.

Der eine Punkt hilft den auf Rang zehn feststeckenden Pusterern kaum weiter, Olimpija Ljubljana hat als Achter mit 41 Zählern drei Punkte Vorsprung auf die Capitals.



ICE - Power Ranking: Eine Zwei-Klassen-Gesellschaft


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