Die Saison 2024/25 der win2day ICE Hockey League endet für den VSV im Viertelfinale.
Die "Adler" verlieren das sechste Viertelfinal-Spiel gegen den HC Bozen daheim mit 2:4 und müssen sich in der best-of-seven-Serie folglich mit 2:4 geschlagen geben.
Mit dem drohenden Saisonaus im Nacken sollten die Villacher eigentlich hochmotiviert in die Begegnung gehen, verschlafen den Start jedoch völlig.
Gazley bringt die Gäste nach 59 Sekunden bereits in Führung (1.), im ersten Bozner Überzahlspiel wird Keeper JP Lamoureux in seinem letzten Karrierespiel von Helewka am falschen Fuß erwischt (7./PP) - 0:2 aus VSV-Sicht.
VSV schreibt zu spät an
Die Kärntner können sich daraufhin etwas fangen und legen zu Beginn des zweiten Drittels einen Sturmlauf hin, der jedoch nicht belohnt wird. Richter (21.) sowie Lindner (23., 24.) lassen die besten Chancen auf den Anschlusstreffer liegen.
Stattdessen setzt es die kalte Dusche - Villach in Unterzahl, Salinitri steht ungedeckt im Slot und netzt ein (26./PP). Kurz darauf verhindert Lamoureux gegen Bradley die endgültige Entscheidung (27.).
Der VSV findet gegen abgebrühte "Füchse" lange keine Mittel, schafft im Schlussabschnitt aber noch das 1:3. Coatta bringt die Scheibe nach Rauchenwald-Zuspiel im halbleeren Tor unter (44.). Die Draustädter gehen daraufhin volles Risiko, haben jedoch Glück, dass Mantenuto im Konter nur die Stange trifft (45.).
Bei Empty Net erzielt Hughes mit 2:12 Minuten auf der Spieluhr den 2:3-Anschlusstreffer (58.), der Ausgleich gelingt den Villacher jedoch nicht mehr. Bourque macht dagegen mit dem Treffer ins verwaiste Tor den Deckel endgültig drauf (59.). Daraufhin kommt es zu kleinen Tumulten zwischen den VSV- und Bozen-Fans, die schnell beendet werden können.
Drittes Viertelfinal-Aus in Folge für Villach
Am Ende steht das dritte Viertelfinal-Aus in Folge in den Büchern, 2021/22 wurde letztmals das Halbfinale erreicht. Dieses erreichen die "Foxes" wiederum im dritten Jahr am Stück, wie schon vergangenes Jahr führte der Weg über den VSV.
Da sich der KAC in seiner Serie gegen den HC Pustertal durchgesetzt hat, bietet sich den Südtirolern im Halbfinale gegen den EC Red Bull Salzburg die Chance zur Revanche.
2024 scheiterte man im Halbfinale an den "Eisbullen", 2023 war dies im Finale der Fall. Beide Serien gingen über die vollen sieben Spiele.