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Endstand
4:3
(2:1,0:0,1:2,1:0)
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Phantom-Tor in Wien: Warum Linz keine Challenge nahm

Die Niederlage der Black Wings bei den Capitals hatte einen fahlen Beigeschmack. Das 2:0 der Wiener hätte nicht zählen dürfen.

Phantom-Tor in Wien: Warum Linz keine Challenge nahm Foto: © GEPA

Die laufende Saison der win2day ICE Hockey League wurde am Sonntagabend um einen Skandal reicher.

Im Spiel zwischen den Vienna Capitals und Black Wings Linz erzielte Dominic Hackl in der 17. Spielminute das 2:0 - dabei war der Treffer irregulär. Der Blueliner des Defenders landete nämlich gar nicht im Netz, sondern an der Stange und prallte zurück aufs Spielfeld, ehe Linz-Keeper Rasmus Tirronen den Puck unter sich begrub.

Referee Ladislav Smetana hatte beste - und freie - Sicht auf das Tor, stand lediglich zwei bis drei Meter davon entfernt. Anstatt auf "No Goal" zu entscheiden, gestikulierte der Schiedsrichter wild, dass die Scheibe sehr wohl im Tor gewesen wäre.

Die Gründe für das Ausbleiben der Challenge

Die Wiederholung entlarvte jedoch den folgenschweren Fehler, in der Kamera-Perspektive von über dem Tor war eindeutig ersichtlich, dass das Tor nicht hätte zählen dürfen. Da sich aber weder die Schiedsrichter die Szene nochmal ansahen noch es von Linzer Seite eine Coach's Challenge gab, wurde das Spiel mit dem neuen Stand von 2:0 fortgeführt.

Nach dem Spiel erklärte Linz-Coach Philipp Lukas, warum es keinen Protest gab: "Das Replay ist erst nach Wiederanpfiff gekommen, somit war es schwer für uns, den Call zu challengen. Noch dazu war sich der Referee so, so sicher, ist direkt daneben gestanden. Das waren die Gründe, warum nicht gechallenged wurde."

"Natürlich eine bittere Entscheidung gegen uns, nicht die erste, aber das sind Sachen, die ich nicht entscheiden oder kontrollieren kann. Somit brauche ich auch nicht weiter darüber sprechen", so Lukas abschließend.

Das Spiel endete letztlich mit einem 4:3-Sieg der Wiener nach Overtime - der Spielbericht >>>


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