Der EC Red Bull Salzburg sichert mit einem 5:3-Auswärtssieg bei den spusu Vienna Capitals am 50. Spieltag der ICE Hockey League Platz eins des Grunddurchgangs ab. Damit ergattern die "Bullen" nicht nur das erste Pick-Recht für die Playoffs, sondern auch einen Platz in der CHL.
Die Mozartstädter sind in der ersten Halbzeit bereits die tonangebende Mannschaft, der erste Treffer der Partie gelingt den Salzburgern allerdings erst kurz vor Ende des ersten Drittels: Brennan trifft im Powerplay (17./PP).
Im zweiten Drittel ziehen die Salzburger zwischenzeitlich sogar bis auf drei Tore davon: Loney erzielt binnen weniger Augenblicke einen Doppelpack (25., 27.). Die Capitals finden jedoch die richtige Antwort und verkürzen fast im Gegenzug durch Lowry (29./PP) auf 1:3.
Ebenfalls im Powerplay stellen die Salzburger allerdings noch im Mittelabschnitt den alten Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Nur wenige Sekunden nachdem Brennan (37./PP) Salzburg den vierten Treffer beschert, sticht Sheppard (37.) auf der Gegenseite zu und verkürzt auf 2:4.
Im letzten Drittel sind es wieder die Salzburger, die durch Auer vorlegen (56.), das darauffolgende 3:5 durch Hartl (59./PP) ist am Ende zu wenig und zu spät.
Während Salzburg die Tabelle mit einem Punkteschnitt von 1,979 souverän anführt, müssen die Capitals weiter um einen Platz in den Playoffs kämpfen, halten derzeit bei einem Schnitt von 1,644 und sind damit Vierter.
Der KAC kassiert die fünfte Niederlage in Folge
Die Rotjacken verlieren trotz einer starken Defensivleistung zu Hause gegen Znojmo mit 0:1 nach Penaltyschießen. Es ist bereits die fünfte Niederlage in Serie für den KAC. Für Znojmo ist es nach dem furiosen 8:0 bei Ljubljana der nächste Erfolg, die Chance auf den fixen Playoff-Platz lebt weiterhin.
In einer von Defensivaktionen geprägten Partie sind es die Hausherren, die die besseren Möglichkeiten vorfinden. Sie scheitern aber immer wieder am starken Znojmo-Torhüter Kantor. Die beste Chance im ersten Drittel hat Ticar (15.), er kann die Scheibe aber nicht im Tor unterbringen.
Die Klagenfurter starten gut in das Mitteldrittel, die erste gute Chance haben aber die Gäste. Immo (24.) trifft nach schönem Pass von Ahl das Tor aber nicht. In der 34. Minute haben die Hausherren Pech, Strong scheitert nach einer schönen Einzelaktion an der Stange. Kurz darauf vergibt Ticar (36.) erneut, doch wieder geht die Scheibe nicht auf das Tor von Kantor.
Kurz nach dem Wiederbeginn trifft Fraser (41.) wieder nur die Stange, dann gibt es Halbchancen auf beiden Seiten, doch es fällt kein Treffer mehr in der regulären Spielzeit.
In der Overtime hat Immo (64.) die Chance auf den Siegestreffer, er kann Dahm aber nicht bezwingen, die Entscheidung muss im Penaltyschießen her. In diesem können sich die Tschechen durchsetzen, Ahl und Svoboda treffen für die Gäste, Kantor hält die Versuche von Petersen und Ticar.
Znojmo (1,553 Punkte pro Spiel) liegt weiter an der siebenten Stelle, der KAC (1,531 Punkte/Spiel) rutscht auf den neunten Rang ab.
Fehervar zieht in die Playoffs ein
Fehervar feiert einen klaren 4:1-Sieg gegen den HC Innsbruck und qualifziert sich damit direkt für die Playoffs.
Das erste Tor fällt durch Shaw (4.), der wie bereits im zweiten Saisonduell den ersten Treffer erzielt. Der AVS-Crack macht den Doppelpack vor dem Ende des Eröffnungs-Drittels in Minute 20 perfekt, ehe der Angreifer in Minute 23 den Hattrick komplettiert.
Kuralt (25.) erhöht zentral vor McCollum, der gleich danach von Swette ersetzt wird, zum zwischenzeitlichen 4:0. Alles scheint nach einem ungefährdeten Dreier der Ungarn auszuehen, doch die Innsbrucker zeigen Biss und kämpfen sich durch die Tore von Huntebrinker (49.) und McGauley (54.) zurück ins Spiel. Am 4:1-Sieg für die "Teufel" ändert sich allerdings nichts, weil die Constantine-Truppe den Sieg über die Zeit bringt.
In der ICE-Tabelle rangiert Fehervar nun mit einem Schnitt von 1,761 Punkten auf Platz drei. Der HCI ist mit einem Schnitt von 1,383 Punkten pro Spiel Elfter.
Graz schiebt sich an Bozen ran
Die Graz99ers sichern ihren Platz in den Top 10 der ICE Hockey League mit einem 4:1-Heimsieg gegen den HC Bozen ab.
Die Steirer setzen sich in einem eher chancenarmen ersten Drittel dank eines Treffers von Grafenthin (12.) mit 1:0 in Führung. Bozen kann im zweiten Abschnitt zulegen, spielt sich einige gute Gelegenheiten heraus, Tore gelingen allerdings nur Graz. Oberkofler (30./PP) stellt im Powerplay auf 2:0.
Bozen kommt im letzten Drittel aber nochmal ran und verkürzt durch Insam (44.). Allerdings machen die Grazer den Sack in der Schlussphase zu: Grafenthin mit seinem zweiten Treffer (56.) sowie Schiechl (59./PP) sorgen für den Endstand.
Die Grazer sichern somit Platz zehn ab, halten 1,479 Punkten pro Spiel. Bozen rangiert knapp davor mit einem Punkteschnitt von 1,533 auf dem neunten Platz.
Ljubljana wieder auf direktem Playoffs-Kurs
Der HK Olimpija Ljubljana siegt mit einem 4:2 in Dornbirn und schießt sich den Frust nach der Znojmo-Niederlage von der Seele.
Das erste Tor erzielt Pance (9.) nach Unterzahl-Vorarbeit von Magovac. Im Powerplay erhöht Piche (20./PP) zum 2:0 für die "Grünen Drachen". Tomazevic (27.) bedankt sich für den Kapel-Pass in bester Manier und erhöht im Mittelabschnitt zum zwischenzeitlichen 3:0. Jezovsek (31.) versenkt eiskalt zum 4:0, alles sieht nach einem unangefochtenem Arbeitssieg aus.
Doch O'Donnell (38.) bringt die Vorarlberger wieder auf ein 1:4 heran, Antonitschs (48.) 2:4 bleibt ohne weiteren Nachfolger. Eine aufopferungsvolle Schlussphase der Bulldogs bleibt unbelohnt, auch weil die Laibacher entscheidend tief stehen und keinen weiteren Gegentreffer zulassen.
In der Tabelle rangieren die Slowenen nun mit 1,558 Punkten pro Spiel auf Rang sechs und sind damit wieder auf direktem Playoff-Kurs. Die Dornbirner verbleiben als Zwölfter (0,913 Punkte pro Spiel).
Villach beendet Siegesserie von Pustertal
Am 16. Februar beendete der HC Pustertal die 8-Spiele-Siegesserie vom VSV, sie feierten einen klaren 6:2 Auswärtserfolg beim VSV- heute folgt die Revanche. Die Villacher können mit einem 6:4-Auswärtserfolg den 7-Spiele-Win-Streak der Südtiroler beenden. Pustertal muss sich zum ersten Mal seit der Niederlage gegen die Innsbrucker Haie Anfang Februar wieder geschlagen geben.
Dabei sind es die Hausherren, die den besseren Start in die Partie haben. Deluca (6.) und Bardaro (7.) scheitern aber am VSV-Neuzugang Karhunen. Nur kurz darauf macht es Bardaro (7.) aber besser und bringt die Brunecker in Führung. In der 17. Minute gelingt dem VSV durch Schofield der Ausgleich, der nach einer kurzen Videoüberprüfung gegeben wird. Gerlach (18.) bringt die Südtiroler aber noch vor der ersten Pause wieder in Führung.
Die Villacher sind im zweiten Drittel aktiver und gleichen in Überzahl durch Richter (29./PP) aus, die Kärnter setzen nach und gehen durch Oleksuk (37.) zum ersten Mal in der Partie in Führung. Kurz vor der zweiten Pause gleicht Harju (40./PP) im Powerplay aus.
Auch im Schlussdrittel sind es die Villacher Adler, die mehr vom Spiel haben und durch Rebernig (43.) erneut in Front gehen. Willcox (46.) gelingt aber wieder der Ausgleich. Kurz nach einem überstandenen Powerplay von Pustertal trifft Oleksuk (53.) zum zweiten Mal und bringt die Villacher auf die Siegerstraße. Collins (59./EN) trifft kurz vor dem Ende ins leere Tor und sorgt für die endgültige Entscheidung.
Die Villacher (1,800 Punkte pro Spiel) sichern ihren zweiten Rang ab, Pustertal (1,617 Punkte pro Spiel) befindet sich ebenfalls auf Playoff-Kurs.
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