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Endstand
1:0
(1:0, 0:0, 0:0)
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RBS: "Bozen hat noch nicht unser bestes Eishockey gesehen"

Die "Eisbullen" sind sich nach der Niederlage in Final-Spiel eins sicher, dass sie mehr drauf haben. Bozen will einfach so weitermachen:

RBS: Foto: © GEPA

Niederlagen für den EC Red Bull Salzburg in den Playoffs der win2day ICE Hockey League haben Seltenheitswert.

20 seiner jüngsten 21 Spiele in der K.o.-Phase konnte der Titelverteidiger für sich entscheiden, doch im ersten Final-Spiel setzte es beim HC Bozen mit einem 0:1 (Spielbericht >>>) die zweite Niederlage in den laufenden Playoffs.

Ein Scheibenverlust von Tyler Lewington in der 14. Spielminute bestrafte Christian Thomas sofort, auf der Gegenseite hielt Sam Harvey sein Tor bei Versuchen von Troy Bourke (46.), sowie in der Schlussphase von Paul Huber dicht.

"Ich glaube wir wissen alle, dass wir besser spielen können", ärgert sich der Salzburg-Stürmer nach dem Spiel bei "Puls24". "Wir haben genug Chancen gehabt, damit die Scheibe auch einmal reinspringt. Ich hatte sie am Ende nochmal am Schläger, das ist natürlich bitter."

Huber verspricht "bessere Red Bulls"

Bozen verstand es, die "Eisbullen" weitestgehend vom eigenen Tor fernzuhalten und Schüsse zu blocken. Kam einmal ein solcher durch, war Harvey stets zur Stelle.

Auch deshalb, weil Salzburg im Gegensatz zu den Serien gegen Fehervar und KAC nicht genügend Verkehr vor dem Kasten produzieren konnte. "Wir haben die letzten zwei Serien gezeigt, dass wir es können", sagt Huber. "Wir brauchen viel mehr Schüsse, noch viel mehr Verkehr - das ist ein super Goalie bei Bozen, das wissen wir auch."

Daran gelte es für das nächste Spiel am Samstag in Salzburg zu schrauben, auch die Fehler-Quote soll minimiert werden. "Wir haben sehr viele Breakout-Turnovers gehabt. Das müssen wir auf jeden Fall abstellen", weiß Huber, dass Ungenauigkeiten wie in Spiel eins schwer wiegen können.

Der ÖEHV-Crack ist sich jedoch sicher: "Bozen hat noch nicht unser bestes Eishockey gesehen, in den nächsten Spielen kommen bessere Red Bulls."

Bozen: Simpel, aber effektiv

Für den Grunddurchgangssieger aus Südtirol war es dagegen ein Final-Auftakt nach Maß.

"Unsere Mannschaft war gut vorbereitet", meint Goldtorschütze Christian Thomas. "Wir haben von Anfang an gut verteidigt, hatten einige Chancen, die wir auch hätten nutzen können."

In den ersten 40 Minuten sei es "hin und her" gegangen, im Schlussabschnitt "mussten wir einfach den Vorsprung halten. Wir wollten das Spiel einfach halten, die Pucks raus bringen und als Gruppe in der Mitte zusammenbleiben", erklärt der Kanadier.

Letzten Endes war es aber nicht mehr als ein Teilerfolg, dessen ist sich Thomas bewusst. "Das nächste Spiel wird natürlich schwer werden. Es ist schwieriger, in Salzburg zu spielen. Es wird ein wichtiges Spiel. Wir müssen dort einen Sieg einfahren, um den Titel zu gewinnen. Hoffentlich ist es am Samstag schon soweit."

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