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Capitals verlieren Prozess gegen Ex-Crack Lalonde

Wegen verweigerter COVID-Verzichtserklärung wurde Lalonde von den Vienna Capitals fristlos entlassen - Im darauffolgenden Prozess wurden Caps erneut verurteilt

Capitals verlieren Prozess gegen Ex-Crack Lalonde Foto: © GEPA

Shawn Lalonde, der in der Saison 2021/22 von den Vienna Capitals als Schlüsselverteidiger geholt wurde und danach aufgrund einer Verweigerung des "Covid-Waivers" - einer von der Liga vorgeschriebenen Verzichtserklärung auf Schadenerssatzforderungen bezülich Folgeschäden einer Corona-Infektion - entlassen worden war, gewinnt nun auch in zweiter Instanz des Prozesses gegen den Eishockey-Hauptstadtklub. 

Wie "Hockey-News" berichtet, bekam der 32-Jährige Kanadier schon im Sommer des Vorjahres Recht zugesprochen, wogegen die Wiener allerdings in Berufung gingen - ohne Erfolg, wie sich nun herausstelt. Das Oberlandesgericht Wien bestätigt damit das Ersturteil.

Capitals zu empfindlicher Geldstrafe verurteilt

Die Capitals müssen nun eine recht hohe Schadenersatzsumme an Lalonde zahlen, wie sein Anwalt der Gewerkschaft "younion" bestätigt: "Shawn Lalonde, der in dieser Causa von uns vertreten wurde, erhielt den eingeklagten Betrag von drei Monatsentgelten in voller Höhe zugesprochen".

Damit müssen die Wiener tief in die Tasche greifen und neben den fälligen Eratzzahlungen auch die Verfahrenskosten übernehmen, was einer fünfstelligen Summe gleich kommt. 

Den Gelb-Schwarzen, die ohnehin in einer schwierigen Saison stecken, ereilt somit eine weitere Hiobsbotschaft, die es in den kommenden Wochen mit guten Leistungen im Kampf um die direkten Playoff-Plätze wettzumachen gilt.  

 

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