Die Vienna Capitals stehen unter Druck.
Bis zum 15. November soll die STEFFL Arena wieder betriebssicher und somit einsatzbereit sein. Dann würden die Wiener gegen Vizemeister Fehervar AV19 antreten - ein durchaus ambitioniertes Ziel angesichts der Schwierigkeiten, die Franz Kalla angab (HIER geht es zur Story >>>).
Der General Manager spielte der Stadt Wien den Puck zu, da man schon seit vier Jahren auf die herrschenden Probleme hinweist. Nun meldet sich Sportstadtrat Peter Hacker auf "Facebook" erstmals zur Thematik zu Wort.
Es sei allen bewusst, dass die Eistechnik der Halle "einige Jahre auf dem Buckel hat. Die Stadt hat deshalb über die letzten Jahre hinweg mehrere hunderttausend Euro in Infrastruktur und Reparaturen investiert", schreibt Hacker.
Gespräche mit den Capitals in den nächsten Tagen geplant
Anfang des Jahres habe die Sportabteilung der Stadt Wien einen Sachverständigen um eine Einschätzung zur Kühlanlage gebeten. Das folgende Gutachten ergab, dass "die bestehende Anlage bei guter Wartung noch einige Jahre verwendet werden kann."
Außerdem "gab es kaum Ammoniak-Verluste oder andere Hinweise darauf, dass der jetzt aufgetretene Schadensfall passieren kann", heißt es. Nachdem der Stadt Wien das Gutachten vorgelegt wurde, "wurden Maßnahmen ergriffen, um den Weiterbetrieb sicherzustellen."
"Die kurzfristigen zur Instandhaltung der Eistechnik wurden einige Wochen vor dem jetzigen Defekt in die Wege geleitet. Dass danach eine Schweißnaht platzt, was zur Notabschaltung geführt hat, war leider nicht absehbar", bedauert Hacker den vergangenen Freitag entstandenen Schaden.
Die Reparaturarbeiten an der Kühlanlage würden auf Hochtouren laufen, außerdem betont Hacker: "Was darüber hinausgehende Maßnahmen und mögliche Investitionen betrifft, wird es in meinem Auftrag in den nächsten Tagen einen Runden Tisch mit den Capitals geben, bei dem die nächsten Schritte besprochen werden."