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Endstand
4:3
(2:1,1:1,0:1,1:0)
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VSV-Coach Daum: "Das hat uns das Spiel gekostet"

Ein Schnitzer in der Overtime kostete den Villachern womöglich den vierten Sieg im vierten Spiel. Wie sich sein Team zurückgekämpft hat, stimmte Daum glücklich.

VSV-Coach Daum: Foto: © GEPA

Einen Punkt konnte der VSV auch am 4. Spieltag der win2day ICE Hockey League einsacken, doch der frühe Erfolgslauf fand vorerst ein Ende.

Gegen gut aufspielende Vienna Capitals gab es für den bis dahin makellosen Tabellenführer in Wien eine knappe 3:4-Niederlage nach Overtime, nachdem zuvor ein 1:3-Rückstand wettgemacht worden war. Der Spielbericht >>>

Die weiße Weste wurde erstmals beschmutzt, Schuld daran sind insbesondere die ersten zehn Spielminuten. "Da waren sie uns einen Schritt voraus", meinte Head Coach Rob Daum nach Spielende und fügte an: "Sie waren etwas spritziger als wir."

Capitals nützten müde VSV-Beine früh aus

Während die Donaustädter zuletzt am letzten Sonntag (17. September) gegen Olimpija Ljubljana (2:5) spielten und ausgeruht in das erste Kräftemessen der jungen Saison mit den Adlern gingen, haben die Villacher im selben Zeitraum drei Spiele gegen die Black Wings Linz, den HC Bozen und den HC Innsbruck absolviert.

"Das hat sich zu Beginn gezeigt", wusste Daum, dass seine Cracks nicht auf demselben Frische-Level waren. Das nützten die Wiener ihrerseits auch eiskalt aus, angetrieben vom äußerst auffälligen Dominique Heinrich, der an diesem Abend drei Assists verbuchte, führte die Habscheid-Truppe nach Treffern von Leon Wallner und Niki Hartl mit 2:0.

Villacher steckten zu keinem Zeitpunkt auf

Dass der VSV aber schon reichlich Selbstvertrauen sammeln konnte, war ihnen anzumerken.

Die Draustädter ließen sich vom frühen Rückschlag nicht unterkriegen, spielten munter nach vorne. Zwar scheiterten sowohl Elias Wallenta als auch Andrew Desjardins binnen weniger Augenblicke an der Stange, doch Anthony Luciani erzielte 44 Sekunden vor Drittelende das 1:2.

Als Initialzündung stellte sich der späte Anschlusstreffer jedoch nicht heraus, stattdessen waren die Caps im Back- und Forecheck giftig und konnten die Villacher Offensivbemühungen im Keim ersticken. Selbst blieb man effizient, einen Heinrich-Blueliner lenkte Trevor Cheek in Überzahl unhaltbar für J. P. Lamoureux ins Netz ab.

Doch wieder stachelte das Gegentor den VSV an, der noch im zweiten Spielabschnitt einen Caps-Wechselfehler mit einem perfekt ausgespielten Konter und dem Doppelpack von Luciani zum 2:3 ausnützte. Im Schlussdrittel besorgte Dylan MacPherson sogar den 3:3-Ausgleich.

Ein Punkt, den Daum gerne mitnimmt

"Wir haben uns ins Spiel zurückgekämpft", stimmte Daums Ansicht nach die Moral seiner Mannen, in den letzten Minuten der regulären Spielzeit hätten jedoch die Hausherren wieder mehr Spielanteile gehabt. Trotzdem kämpften sich die Kärntner in die Overtime, zumindest ein Punkt war sicher.

Mit mehr sollten die Draustädter auch nicht die Heimreise antreten, denn ein böser Schnitzer von Philipp Lindner ebnete den Wienern eine 2-auf-0-Situation, die Evan Weinger zum Siegtreffer abschloss. "Unglücklicher Spielzug", fand der VSV-Coach, "der uns das Spiel gekostet hat."

Daum zog jedoch das Positive heraus: "Aber wir haben es geschafft, einen Punkt mitzunehmen. So wie das Spiel gelaufen ist, ist das gut für uns."


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