In der 28. Runde der win2day ICE Hockey League stoppt der VSV den Siegeszug von Fehervar.
Die Villacher feiern beim 3:2 in Ungarn den fünften Erfolg en suite und ziehen damit an Salzburg vorbei, besetzen nun Platz drei. Fehervar rangiert auf Platz sechs und muss nach sieben Erfolgserlebnissen in den vergangenen acht Partien eine Dämpfer vor eigenem Publikum hinnehmen.
VSV bestraft Patzer eiskalt
Das erste Drittel startet mit einigen Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten. Es braucht einige Minuten, bis sich beide Mannschaften sammeln. Der VSV erhöht stetig den Druck und belohnt sich kurz vor der Drittelpause: Nach einem scharfen Grafenthin-Pass ins Zentrum ist Luciani zur Stelle und schiebt zum 1:0 ein (17.).
Die Kärntner setzen auch im zweiten Abschnitt auf frühes Anlaufen, Fehervar tankt durch gezielte Umschaltmomente Selbstvertrauen und spielt sich folglich in der Anfriffszone fest. Acht Minuten vergehen im zweiten Drittel, ehe die Ungarn den Ausgleich durch Nilsson erzwingen (28.).
Fortan legt Fehervar einen Gang höher – der nächste Treffer fällt jedoch auf Seiten der Villacher. Die Ungarn patzen im Spielaufbau. Richter und Rauchenwald haben freie Bahn und kombinieren sich bis zum gegnerischen Kasten vor – Richter vollendet ein klassisches Tor aus dem Nichts (33.). 2:1 für den VSV.
Fehervar kommt jedoch ein weiteres Mal zurück: Nilsson scheitert mit einem Blueliner, Sarauer steht aber goldrichtig und staubt zum 2:2-Ausgleich ab.
Collins-Geniestreich ebnet knappen Sieg
Das finale Drittel startet zu Gunsten des VSV. Nur vier Minuten nach dem Anpfiff nimmt Collins das Heft in die Hand, tanzt durch die Reihen des Gegners um dann mit einem wunderschönen Haken Fehervar-Keeper Horvath ins Leere greifen zu lassen (44.) - 3:2 für den VSV.
Nur wenige Sekunden später hat mit Petan ein Crack auf der Gegenseite die gleiche Idee, setzt zum Solo an, scheitert aber knapp vor dem Tor.
Im Anschluss muss der VSV ganze vier Minuten ohne Mattinen auskommen, der eine Zwei-plus-Zwei-Minuten-Strafe wegen Hohen Stocks ausfasst. Doch die Kärtner überleben diese Phase, ohne jeglichen Schaden zu nehmen und bringen den 3:2-Erfolg über die restlichen Spielminuten.
Wie gegen Bozen ist der Villacher Sieg auch gegen Fehervar etwas schmeichelhaft, den "Adlern" wird dies aber relativ egal sein. Mit 50 Punkten liegt man nun auf Platz drei, Fehervar (43 Punkte) bleibt als Sechster in den direkten Playoff-Rängen.
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