Theoretisch haben alle 18 Vereine der Alps Hockey League für die kommende Saison 2020/21 wieder gemeldet. Praktisch dürfte diese Marke aber nicht zu halten sein.
Einerseits bezieht sich diese Zahl nämlich auf die Nennungen zum Ende der Frist im Februar und somit auf einen Zeitpunkt vor der Corona-Krise, andererseits hat sich bei den Zeller Eisbären seither viel getan. Mitte März trat der gesamte Vorstand zurück, und wie die "Krone" berichtet, war dies der Startschuss zu einer kompletten Neuorientierung.
"Die Nennung damals erfolgte nur, um dem EK Zell nicht vorzeitig die theoretische Chance zu nehmen, doch weiter mitzuspielen. Mit 10. Mai läuft die Rückzugsfrist ab. Alle wissen Bescheid", erklärt der scheidende Obmann Manfred Pfeiffenberger und meint weiter: "Die AlpsHL ist eine Profiliga, für Zell einfach nicht mehr finanzier- und organisierbar."
Aufgabe des neuen Vorstands soll es sein, eine Mannschaft aufzustellen, die in der Kärntner Liga oder einer neuen, drittklassigen ÖEHV-Liga eine Stufe weiter unten bestehen kann.